KI-LéierbudLuxemburg startet Plattform zum Erlernen des Umgangs mit Künstlicher Intelligenz

Man könnte natürlich Chat-GPT bitten, selbst einen Kurs zu basteln, um den Umgang mit KI zu lernen. Aber wer schon mal damit konfrontiert war, dass ein Chatbot seine eigenen Funktionen nicht benennen kann und sich Fähigkeiten andichtet, die er nicht hat, der fragt im Zweifel vielleicht doch lieber einen Menschen. Mit der „KI-Léierbud“ ist in Luxemburg ein neues, landesweit zugängliches Lernzentrum für Künstliche Intelligenz online gegangen. Das Ministerium für Digitalisierung unterstützt die Plattform im Rahmen des Nationalen Aktionsplans für digitale Inklusion. Das Ziel: Bürgern jeden Alters einen niedrigschwelligen Einstieg in das Thema KI ermöglichen.

Ziel ist es nach Angaben der Initiatoren, die „Wissenslücke“ zwischen Menschen mit und ohne technisches Vorwissen zu verkleinern und einen Einstiegspunkt in das Thema KI zu schaffen. Kenntnisse über Künstliche Intelligenz seien keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit, betont Visual-Online-Chef Claude Schuler in einer Pressemitteilung.

Initiiert hat das gemeinnützige Projekt der Luxemburger Internet-Pionier Marco Barnig, die Unternehmen Visual Online und LetzAI haben die Seite entwickelt. Auf www.ki-leierbud.lu finden Nutzer kostenlose Anwendungen wie Chatbots sowie Bild- und Videogeneratoren, dazu interaktive Quizze und Fachartikel von Experten. Das Projektteam ruft Freiwillige dazu auf, sich etwa durch das Verfassen und Übersetzen von Inhalten, das Testen von Tools oder das Einbringen eigener Ideen an der Weiterentwicklung der Plattform zu beteiligen. (hat)