Die Regierung hat am Montag die neue Trasse der Umgehungsstraße Bascharage vorgestellt. Am Donnerstagabend soll nun eine gemeinsame Sitzung der Gemeinderäte aus Sanem und Bascharage sowie des Transportministeriums stattfinden. Das „Mouvement écologique (Mouveco), die „Biergerinitiativ Gemeng Suessem“ sowie „natur&ëmwelt Gemeng Suessem“ kritisieren in einem gemeinsamen Presseschreiben, dass sie, beziehungsweise die Arbeitsgruppe „Contournement“, außen vor bleiben und nicht das „Recht“ hätten, Informationen aus erster Hand zu erhalten. Sie müssten sich mit Absichtserklärungen und Pressemitteilungen begnügen. Trotz Anfrage sei die Arbeitsgruppe nicht zu dem Treffen am Donnerstagabend eingeladen worden – anders als noch bei der Vorstellung der Tunnelvariante der Umgehungsstraße.
Dabei sei es gerade „den aufklärerischen Recherchen und unzähligen Aktionen der Umweltschützer, Aktivisten und Waldbesetzer zu verdanken, dass über Alternativen zum Schutz der Naturazone und des Bobësch nachgedacht wurde“, heißt es in der gemeinsamen Mitteilung. Die drei Organisationen fordern, dass sie in Zukunft bei allen Verkehrsstudien, Analysen und Diskussionen mit eingebunden werden.
„Wir werden wachsam die neuen Pläne analysieren und notfalls weiterhin im Sinne des Schutzes der Natur Schritte und Aktionen unternehmen, um zu verhindern, dass die bestehenden Restbestände in unserer Südregion sinnlos weiter zerstört werden“, schließt das Schreiben.
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Ech si net d'accord. Do fléien nämlech vill Moustiken a Schielmécken.
Emmer erëm hun déi sougenannten Umweltschützer eppes auszesëtzen. Dofir ass et gudd dass sie nëtt bei allem agebonne ginn.
Ganz einfach.Mit Umweltschützern werden keine Straßen mehr gebaut. Auch keine Umgehungsstraßen. Fahrrad und Salat sind die Zukunft. Und wenn im Stau nur E-Autos stecken,dann ist die Umwelt ja sauber.