Eine sehr burleske Komödie

„La fameuse route“ hieß der zwölfminütige Kurzfilm, den Adolf El Assal im vergangenen Jahr drehte. Er erzählt die Geschichte von vier jungen Leuten, die nach Maastricht fahren, um dort Marihuana zu kaufen.

Allerdings sollte dabei alles anders verlaufen als geplant. Der witzige und aktionsgeladene Streifen lief und läuft immer noch auf Festivals weltweit, genauso wie der andere Kurzfilm des Luxemburgers mit ägyptischer Abstammung, „Mano de Dios“ mit u.a. Sascha Ley.

Schulausflug mit Folgen

Der Spielfilm „Les fameux gars“ ist, so El Assal, eigentlich der erste Teil von „La fameuse route“ und soll – wenn erst einmal fertiggestellt – 95 Minuten dauern. Im Film tauchen die gleichen vier Hauptprotagonisten auf, nur dass sie diesmal etwas jünger sind. Kurz resümiert geht es darum, dass die vier, die alle dieselbe Klasse besuchen, mit dieser nach Portugal fahren sollen. Allerdings darf einer von ihnen wegen zu schlechter schulischer Leistungen nicht mit …

So beschließt er, auf eigene Faust nach Lissabon zu fahren und seine Freunde zu suchen. Doch die sind inzwischen in extreme Schwierigkeiten geraten und werden auch von der portugiesischen Polizei gesucht.

Eine Reihe bekannter Darsteller

Bei der burlesken Komödie, in der verschiedene Genres vermischt werden, und die comicmäßig aufgebaut sein soll, wirken zahlreiche bekannte Luxemburger Persönlichkeiten mit, deren Namen der Filmemacher aber zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht preisgeben möchte. Auch ein ganz bekannter portugiesischer Schauspieler wird in einer Rolle zu sehen sein, genauso wie ein berühmter französischer Rapper. Das klingt ja alles recht vielversprechend! Zusammen mit mehreren Geldgebern, die ihr Vertrauen in sein Können und Talent setzen, gründete der Filmemacher im September vergangenen Jahres die Produktionsgesellschaft „Independent Spirit Productions“.

„Les fameux gars“ wird so El Assals erster Film sein, für den ein „richtiges“ Budget zur Verfügung steht. Gedreht wird bis zum 28. Juli im Großherzogtum und im französischen Grenzgebiet. Am Mittwoch filmte die Crew in der Escher Kanalstraße, unter anderem im ehemaligen Polizeikommissariat, das auch im Film ein solches sein wird. Allerdings ein portugiesisches.

Anfang Februar ist es so weit

Komplett fertiggestellt sein soll „Les fameux gars“ Anfang Februar kommenden Jahres sei, noch rechtzeitig zum Festival „Discovery Zone“, das im März über die Bühne gehen wird.
Adolf El Assal ist überzeugt davon, dass es ein guter Film werden wird. Es handele sich um eine universelle Geschichte, die jedes Publikum ansprechen kann. „Es wird etwas ganz Spezielles, etwas, was noch nie da war“, meint er schmunzelnd.
Und so sind wir schon mal ganz gespannt!