Der WahlflüstererLandeswahlen bereiten Angst

Der Wahlflüsterer / Landeswahlen bereiten Angst
 Die Antwort liegt in den Sternen!!!

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

„Spieglein, Spieglein an der Wand“, wer wird gewählt in diesem Land? Ja, diese Frage stellen sich einige im Hinblick auf die Landeswahlen. Der Wahlflüsterer geht das sehr entspannt an. Nicht so einige Politiker. Der diese Woche veröffentlichte Politmonitor sorgt zumindest bei einem Teil von ihnen für Albträume und Angstzustände. Dabei ist das Ganze doch wie Lottozahlen. Immer ohne Gewähr!

Doch was treibt Politiker um? Natürlich die Frage, ob sie wiedergewählt werden, oder ob sie wieder richtig arbeiten müssen. Letzteres ist ein Scherz des Wahlflüsterers, dem manchmal der nötige Ernst fehlt. Allerdings scheinen auch die Politiker die Sache nicht wirklich ernst zu nehmen.

Vier Bezirke hat das Land. Wenn das überschaubare Großherzogtum sich schon diesen Luxus leistet, sollen bitteschön auch zumindest moralische Regeln eingehalten werden. 

Alles schon etwas merkwürdig, denkt der Wahlflüsterer. Gibt es beispielsweise nicht ausreichend Kandidaten im Bezirk Zentrum? Oder warum tritt Djuna Bernard von „déi gréng“ nicht bei den kommenden Landeswahlen, wie vor Jahren angekündigt, im Süden an? Warum braucht die LSAP aus dem Zentrum zwei Frauen aus dem Süden, nämlich Francine Closener, Gemeinderätin in Mamer, sowie Fabienne Dimmer, die für die Sozialisten im Gemeinderat der Stadt Düdelingen sitzt? Oder der Fall Roy Reding. Im Zentrum will die ADR ihn nicht mit auf die Liste nehmen. Anscheinend aber hat sie ihm den Osten angeboten. Was für ein Geschachere. Warum also gibt es nicht längst einen einzigen Wahlbezirk?

Im Kontext Reding stellt sich übrigens auch die Frage, ob er überhaupt noch einen politischen Hafen findet, nachdem er bei Fokus und auch bei den Piraten abgeblitzt ist. Was bliebe da noch, was man als anständig beschreiben könnte? Ja, „déi Lénk“, eine ehrbare Partei. Aber mit Reding? Nein, bitte!  

Andere Namen. Erstens Gérard Schockmel: Er scheint seine Partei gefunden zu haben. Dem Wahlflüsterer ist zu Ohren gekommen, dass der Arzt, der während der Pandemie viel in der Öffentlichkeit stand, auf der DP-Liste unterkomme. Zweitens Christine Schweich: Die abtrünnige LSAP-Spitzenkandidatin aus Monnerich hüllt sich bisher in Schweigen. Dabei hätte sie durchaus etwas zu erzählen. Der Wahlflüsterer wartet ab und trinkt Gin&Tonic.