Wasserstände sinkenHochwasserwarnung für ganz Luxemburg aufgehoben – Tunnel Markusberg am Nachmittag kurzzeitig gesperrt

Wasserstände sinken / Hochwasserwarnung für ganz Luxemburg aufgehoben – Tunnel Markusberg am Nachmittag kurzzeitig gesperrt
Die Hochwasserlage hat sich seit Samstag allmählich wieder beruhigt Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Aufgrund der enormen Regenmengen war Luxemburg am Freitag erneut von Hochwasser betroffen. Am Sonntagmorgen wurden schließlich alle Warnstufen wieder aufgehoben.

17.00 – Tunnel Markusberg teilweise gesperrt

Der Tunnel Markusberg musste am Sonntagnachmittag kurzzeitig gesperrt werden. Auf dem Autobahnabschnitt der A13 zwischen dem Tunnel Markusberg und der Ausfahrt Mondorf hatten sich Wassermassen angesammelt, sodass die Straße nicht mehr befahrbar war. Die Straßenbauverwaltung öffnete die Kanaldeckel und ließ dann das Wasser ab, sodass die Strecke gleich danach wieder geöffnet werden konnte. Das teilte die Polizei auf Tageblatt-Nachfrage hin mit.

SONNTAG
8.00 – Kein Hochwasserrisiko

Der Hochwassermeldedienst hebt sämtliche Warnstufen auf: Aktuell besteht kein Risiko für Hochwasser.

Die Wasserstände an der Mosel sinken seit Samstag und werden noch weiter sinken. Demnach sei ein erneuter Anstieg über die Meldehöhe von 530 cm am Pegel Stadtbredimus und 452 cm am Pegel Remich nicht zu erwarten. „Ein kurzeitiger leichter Wiederanstieg der Wasserstände ist möglich, aber unwahrscheinlich“, heißt es auf inondations.lu.

Der Wasserstand am Pegel Wasserbillig bleibe allerdings aufgrund des Rückstaus der Saar weiterhin „etwas höher als bei früheren Hochwassern“, würde aber dennoch allmählich wieder sinken. „Ein erneuter nennenswerter Anstieg der Wasserstände an der Mosel ist derzeit erst wieder Mitte nächster Woche zu erwarten“, heißt es weiter. Diese Vorhersage sei allerdings mit „hohen Unsicherheiten“ behaftet.

16.04 Uhr – Weiterhin Anstieg an der Mosel möglich

Der Hochwassermeldedienst wiederholt seine Hochwasserwarnung vom Samstagmorgen bezüglich der Entwicklung an der Mosel. Es gilt weiterhin Warnstufe Gelb. Nach aktuellem Stand bleiben die Wasserstände in einem erhöhten Bereich, mit Wasserständen von 530 cm am Pegel Stadtbredimus und von 452 cm am Pegel Remich. In Stadtbredimus sei in der Nacht auf Samstag ein vorläufiger Höchststand von 532 cm erreicht worden.

Die Behörde weist weiterhin auf die hohen Wasserstände an der Saar hin, die einen Rückstau an der Mosel verursachen würden. Die Auswirkungen der Saar auf die Mosel seien jedoch nur schwer vorhersehbar. Es sei durchaus möglich, dass die Wasserstände in Wasserbillig (Mosel und Sauer) dadurch noch einmal „deutlich höher auftreten als berechnet“, sodass weitere Überschwemmungen möglich sind.

13.00 Uhr – Die Lage in Diekirch

Das Tageblatt hat sich die Hochwasserlage in Diekirch vor Ort angeschaut. Die Parkanlagen stehen derzeit noch teilweise unter Wasser. Auch der Campingplatz ist betroffen: Mehrere Wohnwagen und Zelte standen dort am Samstagmittag noch im Wasser und mehrere Installationen mussten den Wassermassen weichen.

Darüber hinaus wurde die Notbrücke, die in Höhe der „Sauerwiss“ über die Sauer führt, zur Hälfte von den reißenden Fluten der Sauer mitgerissen. Mehr dazu erfahren Sie über diesen Link.

11.45 Uhr – Wetterbedingte Verkehrsunfälle

Die schlechten Wetterverhältnisse, die überschwemmten Straßen sowie die umgestürzten Bäume haben am Freitag und in der Nacht auf Samstag zu rund 50 Verkehrsunfällen geführt. Das meldet die Polizei in ihrem Pressebulletin am Samstag. In den meisten Fällen sei es bei Materialschäden geblieben.

Die Polizei bittet außerdem, die Verkehrsbeschilderung zu beachten und den ausgeschilderten Umleitungen zu folgen.

10.07 Uhr – Hilfe angeboten

Wie das luxemburgische Innenministerium am Samstagmorgen gegen 10 Uhr auf „X“ mitteilte, hat Innenminister Léon Gloden (CSV) wegen der starken Regenfälle und Überschwemmungen Kontakt mit den deutschen und französischen Behörden aufgenommen. Luxemburg habe seinen Nachbarn Hilfe angeboten.

9.00 Uhr – Reaktion des Bürgermeisters von Ettelbrück

„Wir sind bis jetzt mit einem blauen Auge davongekommen“, meinte der Ettelbrücker Bürgermeister Bob Steichen am Samstagmorgen gegenüber dem Tageblatt. Doch „fünfzehn Zentimeter mehr und es wäre kritisch geworden“.

Den kompletten Artikel finden Sie unter diesem Link.

8.57 Uhr – Schrittweise Wiedereröffnung der Straßen in Luxemburg-Stadt

Die Verwaltung der Stadt Luxemburg teilt am Samstagmorgen mit, dass die aufgrund des Hochwassers gesperrten Straßen ab 10 Uhr allmählich wieder für den Verkehr geöffnet werden. Auch die städtischen Busse würden nach und nach wieder ihre gewohnten Fahrpläne aufnehmen.

Die Esplanaden entlang der Alzette sowie der Radweg PC1 blieben allerdings „bis auf weiteres“ für die Öffentlichkeit geschlossen.

8.29 Uhr – Warnstufe Gelb für die Mosel

Der Hochwassermeldedienst behält die Entwicklung der Wasserstände an der Mosel im Auge und befindet sich in Bereitschaft. Die Behörde warnt vor „potenziellem Hochwasser“ und rät den Betroffenen, wachsam zu bleiben.

Die starken Niederschläge im französischen Moseleinzugsgebiet am Freitagabend hätten die Mosel stark ansteigen lassen. Der Hochwassermeldedienst geht von einer Meldehöhe von 530 cm am Pegel Stadtbredimus und 452 in Remich aus. Ein weiterer leichter Anstieg der Wasserstände an der Mosel sei am Samstagabend nicht auszuschließen.

Die Behörde weist zudem auf die hohen Wasserstände an der Saar hin, die wiederum einen Rückstau an der Mosel verursachen würden. Die Auswirkungen der Saar auf die Mosel seinen jedoch nur schwer vorhersehbar. Es sei durchaus möglich, dass die Wasserstände in Wasserbillig (Mosel und Sauer) dadurch noch einmal „deutlich höher auftreten als berechnet“, sodass weitere Überschwemmungen möglich sind.

8.09 Uhr – „Gefahr am Samstag“

Das Wasserwirtschaftsamt hebt am Samstagmorgen die Warnstufe Rot für Luxemburg auf und stuft sie auf Orange zurück. Die Pegelstände der meisten Luxemburger Gewässer seien wieder am Sinken. Lediglich die Wasserstände an der oberen Alzette an den Pegeln Livingen und Hesperingen würden weiterhin „leicht steigen“ und vorerst noch in einem erhöhten Bereich bleiben.

Die „cote d’alerte“ an den Pegeln Pfaffenthal, Steinsel und Ettelbrück-Alzette sei bereits unterschritten worden. Auch der Pegel Mersch werde in den nächsten Stunden wieder unter die „cote d’alerte“ fallen. Die Wasserstände an den Pegeln der Alzette würden die  „cote de préalerte“ voraussichtlich ab Mittag oder Nachmittag unterschreiten.

Die Sauer habe die „cote de préalerte“ am Pegel Diekirch in der Nacht erreicht und werde diesen voraussichtlich auch nicht vor den Mittagsstunden wieder unterschreiten. In Bollendorf würden die Wasserstände hingegen noch leicht ansteigen und könnten sogar noch die „cote de préalerte“ von 350 Zentimetern erreichen.

Demnach befindet sich der Hochwassermeldedienst wieder in Vorwarnbereitschaft. Es bestehe jedoch weiterhin die Gefahr von Überschwemmungen, die zu Schäden führen können.

SAMSTAG
5.01 Uhr – Fast 100 Notrufe

Die Hochwasserlage hielt das CGDIS am Freitag und in der Nacht auf Sonntag auf Trab. Laut einer Pressemitteilung gingen bis 5 Uhr rund 94 Notrufe ein, davon betrafen 17 überschwemmte Keller und 17 weitere umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste. Das „centre de gestion des opérations“ (CGO) wurde um 16.51 Uhr aktiviert, um den Notrufdienst zu unterstützen und die Hochwasserlage zu überwachen.

23.50 Uhr – „Große Gefahr“ bis Samstag

An den Luxemburger Gewässern außer der Mosel steigen die Pegel „deutlich stärker an als erwartet“. Das berichtet das Wasserwirtschaftsamt am späten Freitagabend. Grund seien die „nochmals verstärkten“ Niederschläge der vergangenen Stunden. Die „cote d’alerte“ an der Alzette sei in Pfaffenthal und Steinsel überschritten, in Mersch werde die Überschreitung noch am Abend erwartet. 

An der Sauer könnte die „cote d’alerte“ in Diekirch und Bollendorf am späten Abend oder in der Nacht überschritten werden. An kleineren Gewässern seien ebenfalls „erhöhte Wasserstände“ erreicht worden. 

 Quelle: Wasserwirtschaftsamt, Stand 23 Uhr

23.49 Uhr – Wasserwirtschaftsamt warnt vor Moselhochwasser

Das Wasserwirtschaftsamt warnt jetzt auch vor einem „potenziellen Risiko von Hochwasser“ an der Mosel. „Aufgrund der starken Niederschläge im französischen Moseleinzugsgebiet steigen die Wasserstände an der Mosel derzeit sehr stark an“, schreibt die Behörde in einer Pressemitteilung am späten Freitagabend. Die Pegel bewegten sich „im Bereich der Meldehöhe von 530 cm am Pegel Stadtbredimus“. Eine Überschreitung der Meldehöhe könne nicht ganz ausgeschlossen werden.

Stand 23 Uhr steige der Pegel bei Grevenmacher mit bis zu 14 Zentimetern pro Stunde. Problematisch könnte wohl auch das Hochwasser an der Saar sein. „Die hohen Wasserstände an der Saar verursachen einen zusätzlichen Rückstau an der Mosel. Dieser Einfluss ist allerdings nur schwierig vorhersagbar“, schreibt das Wasserwirtschaftsamt. „Die Wasserstände in Wasserbillig können deshalb deutlich höher auftreten als
berechnet und mit Überschwemmungen muss gerechnet werden.“ Die Einsatzkräfte des CGDIS seien alarmiert. 

20.26 Uhr – CGDIS berichtet über die Lage

Der Notruf 112 erhielt in den vergangenen Stunden „etwa 513 Anrufe zu Unwettern“, schreibt das CGDIS in seinem Bulletin am Freitagabend. Diese können in zwei Kategorien unterteilt werden: Anrufe wegen umgestürzter Bäume oder abgebrochener Äste und wegen überfluteter Keller.

19.22 Uhr – Stadt Luxemburg meldet Straßensperrungen

Folgende Straßen sind in Luxemburg-Stadt gesperrt: die rue Henri Dunant (Abschnitt in der Nähe des Fußballplatzes), die rue de la Station, die rue des Hauts-Fourneaux, die rue d’Echternach, die rue du Château, die rue des Hauts-Fourneaux, die Brücke der rue Munster, die rue de Bastogne (von der rue de Beggen kommend) und die place Dargent.

Die Buslinien 3 und 23 wurden wegen des Wetters angepasst. Die Linie 3 endet vorläufig an der Haltestelle „Chingiz Aitmatov“. Die Haltestellen „Cyprien Merjai“ und „Henri Dunant“ werden nicht bedient. Und die Linie 23 wird über Cents umgeleitet, weswegen die Haltestelle „Stadgronn-Bréck“ nicht angefahren wird.

19.16 Uhr – ACL meldet Sperrungen auf dem Zubringer der A4 zur A6

Der ACL meldet wegen des andauernden Regens schlechte Verhältnisse auf Luxemburgs Straßen. Es bestehe die Gefahr von Aquaplaning. Am Cessinger Kreuz ist der Zubringer der A4 auf die A6/A1 in Richtung Gaspericher Kreuz wegen Überschwemmung gesperrt. Auch der Zubringer in umgekehrter Richtung ist gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Anschlusstelle Bartringen/Helfent.

18.05 Uhr – Krisenzelle meldet: Hochwassergefahr bleibt bestehen

Nach anhaltenden Regenfällen hat die „Cellule d’évaluation intempéries“ des Hochkommissariats für den nationalen Schutz mehrmals getagt. Der Hochwasserdienst ist in Alarmbereitschaft. Es besteht ein erhebliches Risiko für größere Überschwemmungen, die Personen und Eigentum gefährden könnten, auch in selten betroffenen Gebieten.

Besonders kritisch ist die Lage an der Alzette. Die Pegelstände in Hesperingen, Pfaffenthal und Steinsel haben bereits die Voralarmstufe überschritten. Auch in Mersch und Ettelbrück wird dies erwartet. Ab dem Nachmittag wird in Pfaffenthal und Steinsel, ab dem Abend in Hesperingen und Mersch, die Alarmstufe überschritten. Die Wasserstände werden auf der gesamten Alzette sehr hoch sein. In Bettemburg sind ebenfalls Überschwemmungen vorhergesagt.

Weitere Informationen und Verhaltenstipps sind auf inondations.lu verfügbar. Der Straßenverkehr bleibt in den betroffenen Gebieten gestört. Autofahrer sollten vorsichtig fahren und aufmerksam bleiben.

Die „Cellule d’évaluation“ überwacht weiterhin die Lage, eine Krisensitzung wird bei Bedarf einberufen.

17.55 Uhr – Polizei räumt Parking am Kreisverkehr Raemerich

Der große Parkplatz in direkter Nachbarschaft zum Kreisel Raemerich musste am Freitagnachmittag wegen des erhöhten Überschwemmungsrisikos gesperrt werden. Die Besitzer der dort abgestellten Fahrzeuge wurden von der Polizei kontaktiert und gebeten, ihr Auto abzuholen. Bis 17.30 Uhr waren fast alle Fahrer dieser Aufforderung nachgekommen. Lediglich drei Autos parkten noch etwas abseits – die anwesenden Polizisten ziehen nun aus Sicherheitsgründen das Abschleppen in Erwägung. Direkte Gefahr für Mensch und Maschine besteht jedoch noch nicht: Die angrenzende Alzette sowie die Auffangbecken der ehemaligen Schmelz sind noch nicht über die Pegel getreten.

17.52 Uhr – Die Stadt Luxemburg meldet eine Anpassung der Buslinie 10 in Bereldingen: Die Haltestellen Bereldange-Elterstrachen und Steinsel-Laval werden nicht bedient. Radfahrer sollen die Radwege entlang von Wasserläufen, insbesondere entlang der Alzette, meiden.

17.30 Uhr – An der Mosel besteht derzeit noch keine Gefahr, aber …

Die Pegelstände der Mosel steigen ebenfalls – allerdings besteht laut Wasserwirtschaftsamt dort noch einiges an Spielraum. Anders bei unseren deutschen Nachbarn: Die kritische Situation an der Saar, die bei Konz in die Mosel fließt, sorgt flussaufwärts in Trier für eine schwierige Hochwasserlage. Das Wasserwirtschaftsamt spricht gegenüber dem Tageblatt von einer „sehr instabilen Wetterlage“. Es sei kein typisches Winterhochwasser – es könne sich noch viel und sehr schnell ändern.

Die Pegel in Trier klettern rasch
Die Pegel in Trier klettern rasch Foto: Roland Morgen/Trierischer Volksfreund 

17.09 Uhr – Alarmstufe rot: Meteolux erhöht Warnstufe

Luxemburgs Wetterdienst Meteolux ruft roten Hochwasser-Alarm für den Süden aus. „Erhebliche Überschwemmungen sind möglich, auch in selten betroffenen Gebieten“, schreibt Meteolux. Der Alarm gilt von Freitag, 17 Uhr bis Samstag, 18 Uhr.

17.00 Uhr – Wasserverwaltung meldet: Alarmstufe Rot: Gefahr für Mensch und Eigentum

Die Wasserstände der Alzette haben an den Pegeln Hesperingen, Pfaffenthal und Steinsel bereits die „cote de préalerte“ überschritten. Eine ähnliche Entwicklung wird an den Pegeln Mersch und Ettelbrück ab dem heutigen Abend erwartet.

Aktuelle Vorhersagen deuten darauf hin, dass die „cote d’alerte“ am Nachmittag an den Pegeln Pfaffenthal und Steinsel sowie am Abend an den Pegeln Hesperingen und Mersch überschritten wird. Insgesamt werden die Wasserstände entlang der Alzette erhöht bleiben.

Für die Sauer und die Nebengewässer der Alzette, wie Eisch und Attert, wird derzeit keine Überschreitung der „cote de préalerte“ erwartet. Dennoch können auch hier erhöhte Wasserstände auftreten.

Die Höchststände an der Alzette werden voraussichtlich erst am Morgen erreicht. Die Behörden rufen zur Vorsicht auf und empfehlen, die Situation aufmerksam zu beobachten.

16.25 Uhr – Der ACL meldet folgende Situation auf den Straßen des Landes: Aufgrund starken Regens herrschen derzeit schwierige Straßenbedingungen mit stellenweise rutschigen Fahrbahnen und der Gefahr von Aquaplaning. Autofahrer werden aufgefordert, ihren Fahrstil den Wetterbedingungen anzupassen und vorsichtig zu fahren.

Aktuell gibt es mehrere Verkehrsprobleme und Straßensperrungen aufgrund von Überschwemmungen: 

Verkehrssituation

Am Zessinger Kreuz sind die Ausfahrten von der A4 Richtung Stadt zur A6 Richtung Gaspericher Kreuz und von der A4 Richtung Esch zur A6 Richtung Gaspericher Kreuz gesperrt. Eine Umleitung erfolgt über den Austausch Bartringen/Helfent.

Der Tunnel unter dem Kreisverkehr Serra in Kirchberg ist in Richtung Stadt gesperrt, in Richtung A1 jedoch wieder offen.

Die Place Dargent in Eich ist überschwemmt, die Polizei rät, diesen Bereich zu meiden.

Im Kreisverkehr von Syren gibt es Überschwemmungsprobleme.

Auf der A13 Richtung Petingen im Raum Mondorf gibt es teilweise Überschwemmungen.

Die N2 bei Assel ist überschwemmt.

Die Straßen CR132/CR158 zwischen Schlammesteen und Reiser sowie CR154 zwischen Alzingen und Siren sind gesperrt.

Zusätzlich besteht Gefahr durch umgestürzte Bäume: Die CR129 zwischen Roudemer und Eschweiler ist blockiert. Die Straße CR152 zwischen Schengen und Biermereng ist wieder offen.

16.10 Uhr – Auch in Schengen macht sich das Hochwasser bemerkbar – das Wasserrückhaltebecken in Wellenstein läuft über, es kann zu lokalen Überschwemmungen von Straßen und Kellern kommen.

15.40 Uhr – Die Gemeinde Esch ruft alle Autofahrer dazu auf, den Parkplatz am Kreisverkehr Raemerich zu meiden. Wer sein Auto noch dort geparkt hat, wird gebeten, es schnellstmöglich zu entfernen.

15.30 Uhr – Der Pegel in Hesperingen steigt zurzeit um 12 Zentimeter pro Stunde und hat die Cote de préalerte um 15.30 Uhr überschritten. Die Stadt Luxemburg sperrt unterdessen den Parkplatz an der Place Dargent im Pfaffenthal und ruft alle Menschen auf, ihre geparkten Autos von dort zu entfernen.

15.15 Uhr – Die Stadt Luxemburg weist die Anwohner in den Hochwasserrisikogebieten der Alzette darauf hin, dass sie Vorkehrungen gegen eventuelle Überflutungen treffen sollen.

14.30 Uhr – Die Stadt sperrt die Promenade an der Alzette zwischen der rue St. Ulric und der Brücke in der Rue Munster im Stadtteil Grund. Weitere Straßensperrungen gibt es am Autobahnkreuz Zessingen an der Auffahrt von der A4 auf die A6 Richtung Autobahnkreuz Gasperich, ebenso in der Gegenrichtung. Außerdem gesperrt: Die CR132 zwischen Weiler zum Turm und Schlammestee und die CR 157 zwischen Alzingen und Roeser.

14.15 Uhr – Die Niederschläge lassen die Wasserstände weiterhin kontinuierlich ansteigen, an der Alzette steigen die Wasserstände besonders schnell.

Die aktuellen Vorhersagen deuten auf eine Überschreitung der „cote de préalerte“ entlang der Alzette ab dem Nachmittag bis in die Nacht hinein an den Pegeln Hesperingen, Pfaffenthal, Steinsel, Mersch und möglicherweise Ettelbrück. An den Pegeln Hesperingen, Pfaffenthal und möglicherweise Steinsel können die Wasserstände auch bis in den Bereich der „cote d’alerte“ steigen.

An der Sauer ist derzeit keine Überschreitung der „cote de préalerte“ zu erwarten.

14.00 Uhr – Aufgrund der Situation bleibt der Gaspericher Park für die Öffentlichkeit geschlossen. Darüber informiert die Stadt Luxemburg in einer Pressemitteilung. Bewohner gefährdeter Gebiete werden aufgefordert, notwendige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und die Hochwasserwarnungen zu verfolgen.

Die Stadt Luxemburg weist überdies auf ihren Liveticker unter dem Link liveticker.vdl.lu hin.

11.30 Uhr – Laut dem ACL sind in einigen Orten bereits Straßen überschwemmt. Beispielsweise ist laut CITA die Unterführung des „Rond-point Serra“ auf Kirchberg überflutet und deshalb in beiden Richtungen gesperrt. „Viel Regen führt aktuell zu schlechten Straßenverhältnissen und Überschwemmungen“, so der ACL. „Die Straßen sind stellenweise rutschig und es besteht die Gefahr von Aquaplaning.“ Der Automobilklub rät den Autofahrern, ihre Fahrweise an die Wetterbedingungen anzupassen.

10.50 Uhr – Über die GouvAlert-App geht eine Push-Benachrichtigung an Luxemburgs Handynutzer raus. Darin heißt es: „Starke Regenfälle. Warnstufe Orange für den Süden des Landes. Wahrscheinliche Regensummen von 60 Litern pro Quadratmeter. Mögliche Überschwemmungen entlang der Alzette. Infos auf meteolux.lu und inondations.lu.“

10.00 Uhr – Grauer Himmel und Dauerregen: Das Wetter am Freitag erinnert an dunkle Februartage – und die Pegel der Flüsse klettern nach oben. Luxemburgs Hochwassermeldedienst befindet sich in Bereitschaft. Die angekündigten ergiebigen Niederschläge lassen die Wasserstände an den Gewässern im Süden des Landes heute kontinuierlich ansteigen. Besonders an den Pegeln der Alzette könnte die „cote de préalerte“ ab dem Abend bis Mitternacht überschritten werden. Die genauen Wasserstände hängen stark von der weiteren Entwicklung des Niederschlagsgebiets ab und sind daher noch unsicher. Laut dem Hochwassermeldedienst besteht aktuell nur die Gefahr kleinerer, sehr lokaler Überschwemmungen.

6.33 Uhr – Luxemburgs nationaler Wetterdienst Meteolux gibt am Freitagmorgen eine orangefarbene Wetterwarnung heraus. Die Meteorologen rechnen den gesamten Freitag über inklusive der Nacht zum Samstag mit starken Regenfällen. Bis 7 Uhr am Samstagmorgen soll es innerhalb 24 Stunden Regensummen von 51 bis 65 Liter pro Quadratmeter geben. Auch Philippe Ernzer von Météo Boulaide meldet anhaltenden Regen.