Donnerstag13. November 2025

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MedienberichteNeben Frank Engel müssen sich weitere CSV-Spitzenpolitiker wegen Freundeskreis-Affäre verantworten

Medienberichte / Neben Frank Engel müssen sich weitere CSV-Spitzenpolitiker wegen Freundeskreis-Affäre verantworten
Frank Engel wird wohl nicht alleine auf der Anklagebank erscheinen müssen Foto: Editpress/Hervé Montaigu

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Die Freundeskreis-Affäre wird in diesem Herbst für Aufregung sorgen: Wie die Staatsanwaltschaft gegenüber dem Tageblatt bestätigte, beginnt der Prozess am 19. Oktober – und wird sich nicht nur um Frank Engel drehen. RTL berichtete am Montagmorgen, dass auch andere Spitzenpolitiker der CSV-Partei angeklagt werden. 

Mit der Denunziation von Frank Engel bei der Staatsanwaltschaft könnte sich die CSV ins eigene Fleisch geschnitten haben. Mehrere Abgeordnete hatten den ehemaligen Parteichef im März dieses Jahres wegen eines Arbeitsverhältnisses zwischen Frank Engel und der „CSV-Frëndeskrees a.s.b.l.“ bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. CSV-Fraktionspräsidentin Martine Hansen sagte damals: „Der Parteipräsident hat uns in eine unmögliche Situation gebracht.“

Laut einem RTL-Bericht am Montagmorgen solle sich nun aber nicht nur Frank Engel, sondern mehrere CSV-Spitzenpolitiker vor Gericht verantworten müssen. Insgesamt sechs Personen seien wegen „faux et usage de faux“, Betrugs und „Abus de confiance“ angeklagt, berichtet der Radiosender. Neben Engel sollen auch die damaligen CSV-Vizepräsidentinnen Elisabeth Margue und Stéphanie Weydert, der damalige Generalsekretär Félix Eischen und ein früherer Schatzmeister von der Staatsanwaltschaft angeklagt werden. Die Staatsanwaltschaft bestätigt gegenüber dem Tageblatt nur, dass „verschiedene Vorladungen Ende vergangener Woche verschickt wurden“. Da „mit großer Wahrscheinlichkeit“ noch nicht alle Vorladungen bei den Betroffenen eingegangen seien, wolle die Staatsanwaltschaft keine weiteren Details preisgeben. 

„Ich will zu diesem Zeitpunkt nichts dazu sagen“, heißt es auf Tageblatt-Nachfrage von Félix Eischen. Andere CSV-Politiker waren bisher nicht zu erreichen. Mit Weydert und Margue könnten sich nämlich zwei Politikerinnen vor Gericht verantworten müssen, die heute zum „Team Wiseler“ gehören. Das hatte ja eigentlich Erneuerung versprochen. 

Die Staatsanwaltschaft bestätigte gegenüber dem Tageblatt, dass der Prozess am 19. Oktober beginnen werde und drei Tage dauern solle. Die Ermittlungen seien alle komplett abgeschlossen.


* Dieser Artikel wurde mit den Informationen von den Aussagen der Staatsanwaltschaft aktualisiert. 

Willi
14. Juli 2021 - 18.41

Een schwarze Krabbenkuerf.
Iwerall Leichen am Keller.

Wieder Mann
13. Juli 2021 - 16.35

@Viviane: Hochmut kommt vor dem Fall und man in den Kellern der Luxus Parteien graben würde , manche Leiche käme an das Tageslicht.

Grober J-P.
13. Juli 2021 - 9.44

Habe keine Angst um die jungen Granden, der Freundeskreis kennt sich aus mit den Tricks der Justitia. Werde irgendwie den fahlen Beigeschmack nicht los, manche arbeiten doch in der gleichen Firma, oder?

Miette
12. Juli 2021 - 22.49

Die Gelder wurden ja ausgezahlt, müsste ja intern aufgefallen sein, oder????
Buchführung ist eine Kunst für sich???

Pitti
12. Juli 2021 - 20.42

Lauter geldgierig Bonzen.
Wann se soss neischt ferdég bréngen,
mais mam Fric könne se ëmgoën,natirléch an hier Tesch.

venant
12. Juli 2021 - 18.27

Na da hat das 'vorwärts blickende' Team Wiseler wohl ein paar zukünftige Knastbrüder und Schwestern auserwählt.

Hoffentlich ist das Popcorn nicht alle.

Martin Rodt
12. Juli 2021 - 15.13

Wer andern eine Grube gräbt ……
Das Team Wiseler hatte wohl nicht lange Bestand…..

viviane
12. Juli 2021 - 14.24

@Nomi

"Dei‘ Affairen mussen bis virun den Waahlen definitiv geklaert sinn. Also Dalli dalli !"

Da sëtzt Är hallef Partei am Klemmes, mengt Der dat géif hëllefen?

Nomi
12. Juli 2021 - 10.32

Dei' Affairen mussen bis virun den Waahlen definitiv geklaert sinn. Also Dalli dalli !