„Voruntersuchung“Kriminalpolizei durchsucht Zentrale des CSV-Freundeskreises in Luxemburg-Stadt

„Voruntersuchung“ / Kriminalpolizei durchsucht Zentrale des CSV-Freundeskreises in Luxemburg-Stadt
Symbolfoto Grafik: Editpress/Frank Goebel

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Die luxemburgische Staatsanwaltschaft hat in den Räumen des CSV-Freundeskreises eine „Voruntersuchung“ durchgeführt. Grund dafür sei die „Anzeige von Tatsachen in Zusammenhang mit einem Arbeitsvertrag zwischen dem ’CSV Frëndeskrees’ und dem CSV-Politiker Frank Engel“, heißt es in einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft wollte auf Anfrage des Tageblatt nicht sagen, welche möglichen Vergehen im Raum stehen könnten. Beamte der Kriminalpolizei hätten mit einem entsprechenden Beschluss jedenfalls die Räumlichkeiten in der rue de l’Eau durchsucht und mehrere Gegenstände mitgenommen.

Auf besonderen Widerstand sind die Beamten wohl nicht gestoßen – schließlich hatten Mitglieder der CSV-Fraktion und weitere Abgeordnete sie ausdrücklich zur Ermittlung aufgefordert.

„Primär ging es natürlich darum, den Arbeitsvertrag zu bekommen“, erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Natürlich könne es sein, dass dieser schon mit der ursprünglichen Anzeige eingegangen sei – trotzdem gebe es natürlich viele Gründe, vor Ort nachzusehen. „Da es sich nur um eine Voruntersuchung handelt, können auch nur gering einschneidende Maßnahmen vorgenommen werden.“

CSV-Präsident Engel hatte in den Stunden zuvor im Rahmen einer Pressekonferenz zumindest einen Verzicht auf eine erneute Kandidatur durchblicken lassen, um dann eine Stunde später sogar den Rücktritt vom Präsidentenamt zu erklären.

de Schéifermisch
19. März 2021 - 17.02

Nein, wer hätte sowas je für möglich gehalten? Die sakro-sakrale CSV wird polizeikriminalistisch unter die Lupe genommen. Bech, Werner, Turpel, Hd und Co -Gott hab sie selig - drehen sich im Grabe um.

Blanchet
19. März 2021 - 16.37

Wann dat esou weider geet, geet mir nach de Popcorn aus.