Frank Engel und die CSV gehen seit dem 23. April getrennte Wege – seitdem ist der ehemalige CSV-Präsident offiziell kein Parteimitglied mehr. Diesem Umstand voraus ging die Klage von mehreren CSV-Mitgliedern gegen Frank Engel – Hintergrund sei ein Arbeitsverhältnis zwischen Frank Engel und der „CSV-Frëndeskrees asbl.“ gewesen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit in dem Fall.
Mittlerweile hat Engel durchblicken lassen, was er in seiner politischen Zukunft vorhat. In dem luxemburgischen Podcast „Hei Elei Lauschter Lo“ kündigt er zwischen Minute elf und zwölf an, eine eigene Partei gründen zu wollen, um weiterhin politisch aktiv sein zu können. Mittlerweile werde er jeden Tag darauf angesprochen, ob er denn nun eine eigene Partei gründen wolle, damit man ihn weiterhin wählen könne. „Ja, selbstverständlich mache ich das“, sagt der Ex-CSVler. Einen Namen für die Partei gebe es allerdings bisher noch nicht.
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Ein Engel gründet eine teuflisch gute Partei, ohne heuchlerisches C im zukünftigen Namen, die der CSV den Wählern wegnimmt. Welch verlockende Symbolik!
Auf diese Engelspartei darf man wohl gespannt sein.
Er wird eine Partei, auf Teufel komm raus gründen.
Ein Engel zerstört die Christliche Partei, wie sinnig. Aber ich find's gut.
Die CSV schafft sich ab, ganz allein und ohne fremde Hilfe.
Baut er dann auch wieder ein "C" ein,oder macht er Politik für alle Menschen,auch die Heiden und anders Denkenden? Es würde ihn und seine neue Partei jedenfalls von vielen Zwängen befreien mit denen sich Religionsparteien rumschlagen müssen.