Auch in Zeiten von Corona wird Luxemburg nicht von großer Hitze verschont. Am Freitag sollen die Temperaturen auf 34 Grad steigen. Doch was bedeutet das für Arbeitgeber? Das Gewerbe- und Grubenaufsichtsamt (ITM) zählt auf guichet.lu auf, worauf es ankommt.
Bei Arbeiten im Freien muss der Arbeitgeber dafür sorgen, dass den Arbeitnehmern schattige und gut belüftete Bereiche zur Verfügung stehen. Auch muss er ihnen temperiertes Wasser bereitstellen, damit sie in regelmäßigen Abständen kleine Mengen trinken können. Zudem sollten Arbeitnehmer nur eingeschränkt in der Nähe von Blech, Beton und Teer körperliche Arbeit verrichten, wenn es draußen richtig heiß ist. Der Arbeitgeber muss dafür sorgen, dass die Arbeitnehmer Schutzkleidung haben, die für die Arbeit unter der prallen Sonne geeignet ist. Es wird zu heller, leichter und weiter Kleidung geraten. Die Verwendung von klimatisierten Fahrzeugen ist zu bevorzugen.
In Gebäuden muss der Arbeitgeber die Raumtemperatur überwachen und darauf achten, dass das Gebäude und die Räume wärmeisoliert sind (mit Jalousien, Rollläden, Sonnenschutzfolien). Geräte, die zusätzlich Wärme abgeben, müssen in einem separaten, belüfteten Raum untergebracht sein. Auch muss der Arbeitgeber den Mitarbeitern die erforderlichen Mittel – sprich beispielsweise Ventilatoren – zur Verfügung stellen, um sich vor der Hitze zu schützen. Auch in diesem Fall muss er – neben klimatisierten Bereichen – seinen Arbeitnehmern genügend Trinkwasser anbieten.
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