Coupe de LuxembourgRaphael Holzhauser: „Elfmeterschießen ist reine Glückssache“

Coupe de Luxembourg / Raphael Holzhauser: „Elfmeterschießen ist reine Glückssache“
Dominik Stolz erklärte nach Schlusspfiff, warum es nicht gereicht hatte Foto: Editpress/Luis Mangorrinha

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Die erfahrenen Spieler des Swift Hesperingen brachten es in wenigen Worten auf den Punkt: Der scheidende Meister hatte es verpasst, die Entscheidung früher zu erzwingen und wurde bitter bestraft. 

Raphael Holzhauser, Dominik Stolz, Dejvid Sinani und Clément Couturier, das waren die Eckpfeiler des Hesperinger Aufschwungs der letzten Monate, mit dem Einzug ins Endspiel um den Landespokal. Stolz ist das Siegen gewohnt, der Swift-Kapitän konnte nach der Regionalliga Bayer bei seinen acht Jahren in Luxemburg vier Meistertitel (2016-19 dreimal mit dem F91) feiern und drei Pokalsiege mit den Düdelingern. Im ersten Pokalfinale mit dem Swift trug er nicht so viel wie erhofft zum Erfolg bei: „Es ist nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir gingen schnell in Führung, waren gut im Spiel, haben es aber verpasst, nachzulegen. Danach war die Partie ausgeglichen und das Elfmeterschießen die logische Konsequenz. Und bei so einem Spielchen stehen die Chancen 50 zu 50.“

Clément Couturier schnürt seit 2019 ebenso erfolgreich seine Fußballschuhe in Luxemburg und brachte es auf einen Pokalsieg und je einen Meistertitel mit dem F91 Düdelingen und mit dem Swift. Der Franzose war im Spiel einer der Aktivposten und spulte seinen Stiefel kilometerweise runter. Der 31-jährige „Rapha“ Holzhauser stieß erst in der Winterpause zu Hesperingen, konnte aber in der Liga bereits zehn Tore für den Swift erzielen und zwei im Pokal. Seine beiden Treffer in Strassen ermöglichten den Finaleinzug. Der zweifache österreichische Nationalspieler ist mit seinem linken Zauberfuß der Garant für den Höhenflug. Es war denn auch Holzhauser, der nach nur 3:12 Minuten zur Swift-Führung traf. Beim Elfmeterschießen war Holzhauser nicht so erfolgreich: „Elfmeterschießen ist einfach nur Glückssache. Natürlich ist es blöd, auf diese Weise ein Endspiel zu verlieren. Aber so ist Fußball, es war ein ausgeglichenes Spiel, sodass es zu so einem Ende kommen musste.“ (MB)