RadsportWoods gewinnt siebte Vuelta-Etappe – Carapaz fährt weiter in Rot

Radsport / Woods gewinnt siebte Vuelta-Etappe – Carapaz fährt weiter in Rot
Der 34-jährige Michael Woods (EF Pro Cycling) gewann gestern nach einem Erfolg 2018 seine zweite Etappe bei der Spanien-Rundfahrt.  Foto: AFP/Ander Gillenea

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Der Kanadier Michael Woods (EF Pro Cycling) war der schnellste Fahrer auf der 7. Etappe der Vuelta ciclista a España. Auf einer interessanten Etappe gelang es Richard Carapaz (Ineos), sein Rotes Trikot zu verteidigen. 

Michael Woods hat die spannende siebte Etappe der Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der Kanadier setzte sich nach schweren 159,7 Kilometern aus einer Ausreißergruppe vor den Spaniern Omar Fraile (Astana) und dem ehemaligen Weltmeister Alejandro Valverde (Movistar) durch. 

Im Roten Trikot des Gesamtführenden bleibt nach hartem Kampf Richard Carapaz (Ineos) aus Ecuador, der mit 56 Sekunden Rückstand ins Ziel kam. Der Giro-Sieger von 2019 hat in der Gesamtwertung 18 Sekunden Vorsprung auf den Briten Hugh Carthy (EF Pro Cycling). Topfavorit und Titelverteidiger Primoz Roglic (Slowenien/Jumbo-Visma) ist mit 30 Sekunden Rückstand Vierter.

Mehr als 30 Ausreißer hatten sich rund 100 Kilometer vor dem Ziel abgesetzt, darunter auch drei Fahrer von Trek-Segafredo, dem Team des Luxemburgers Michel Ries. Juan Pedro Lopez, Niklas Eg und Kenny Elissonde sollten für das US-amerikanische Team auf den Etappensieg fahren. Neben Elissonde waren mit George Bennett (Jumbo-Visma), Gino Mäder (NTT Pro Cycling) oder Valverde gleich mehrere Fahrer vorne dabei, die eine Gefahr für Carapaz darstellten – zumal der Ecuadorianer nach und nach alle bis auf einen Helfer verlor. Allerdings konnten die Verfolger letztlich den Abstand noch in Grenzen halten.

Die Gruppe der Favoriten um Carapaz und Roglic kam mit 56 Sekunden Rückstand ins Ziel. Ries wurde mit 11:16 Minuten Verspätung auf den Tagessieger 81. Bereits vor dem Start hatte es für alle Beteiligten eine gute Nachricht gegeben: Alle Corona-Proben, die am ersten Ruhetag am Montag genommen worden waren, hatten ein negatives Ergebnis. Insgesamt waren bei Fahrern und Betreuern 684 Tests durchgeführt worden.

Heute müssen die Fahrer erneut einige Strapazen bewältigen. Auf den 164 Kilometern zwischen Logroño und dem Alto de Moncalvillo kommt es unter anderem zu einer Zielankunft an einem Berg der ersten Kategorie. (SID/pg)