Meisterschaften: Rekord für Reuland

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Bei den 97. Landesmeisterschaften am Wochenende in Düdelingen sprang Gina Reuland Rekord im Stabhochsprung und Frédérique Hansen lief Landesbestleistung über 400 m. Recht viele persönliche Bestleistungen wurden verbessert.

Die Athleten, die in den nächsten vierzehn Tagen an Europa- und Weltmeisterschaften in fast allen Altersklassen teilnehmen, benutzten die Landesmeisterschaften, um nochmals ihre Form zu testen. Mit Zuversicht kann man diesen Events nun entgegensehen.

Auslandsergebnisse

Kurz bevor er am Montag (08.07.13) nach Tampere zur U23-EM abfliegt, nahm Bob Bertemes am Sonntag beim Grand-Prix-Meeting in Brüssel an einem Kugelstoß-Wettbewerb teil. Er klassierte sich als Zweiter mit 17,70 m hinter Gaetan Bucki (F), der mit 18,33 m gewann.

Kevin Rutare startete für seinen französischen Verein RC Arras bei den „Championnats de France Espoirs“ in Aubagne. Endlich scheint der Knoten geplatzt zu sein, denn er konnte im zweiten Versuch 2,11 m überspringen. Bei 2,13 m musste er dann aber passen.

(MPT)

Am Sonntag gelang es Gina Reuland endlich, nach mehrfachen Versuchen während dieser Saison, die neue Rekordhöhe von 4,11 m im Stabhochsprung zu überspringen. Sie versuchte sich noch an den 4,15 m, scheiterte aber im zweiten Versuch nur sehr knapp.

Landesbestleistung

Am Freitag schon klebte Frédérique Hansen über 400 m förmlich an den Fersen von Titelgewinnerin Charline Mathias (55.18 Sek.) und verbesserte somit ihre eigene Landesbestleistung vom 16. Mai dieses Jahres in 50.60 um 28 Hundertstel.

In diesem Lauf machte auch Minime Céline Van Landeghem (Fola) in 59.79 auf sich aufmerksam. Eine weitere Minime, Soraya de Sousa (Fola), konnte im Vorlauf der 100 m hinter Tiffany Tshilumba (CAS/12.69) persönliche Bestzeit in 12.94 Sekunden laufen.

Tiffany Tshilumba gewann souverän den Titel über 100 m in 12.17 vor Klubkollegin Shanila Mutumba (12.51). In der persönlichen Bestzeit von 15.32 lief Victoria Rausch (Celtic) die 100 m Hürden, derweil Jenny Gloden (Celtic) Doppelsiegerin in 2.18.54 über 800 m und in 4.51.42 Minuten über 1.500 m wurde. Nita Bokomba (CSL) bestätigte im Dreisprung mit 11,65 m, wie auch Laurence Jones (Celtic) im Weitsprung, die mit 5,79 m nur 2 cm von ihrer Bestmarke entfernt blieb. Elodie Tshilumba (CAS) holte sich den Titel im Hochsprung mit 1,71 m vor Cathie Zimmer (Celtic), die mit 1,68 m persönliche Bestmarke sprang.

Gute Leistungen

Bei den Männern meldete sich nach mehreren Jahren über 100 m Festus Geraldo (CSL) zurück und konnte in 11.23 Sekunden (Finale) Tom Hutmacher (Fola/11.45) auf den zweiten Platz verweisen.

Über 200 m trumpfte Cadet Vincent Karger (CSL) mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 22.39 Sekunden auf und verwies damit die Senioren Bob Lallemang (Fola/22.48) und Festus Geraldo (22.61) auf die weiteren Ränge. Tom Scholer (CSL) seinerseits schaffte mit seiner Siegerzeit über 400 m in 48.83 den Sprung auf den 15. Platz in der ewigen Bestenliste und überholte damit Gérard Rasquin, Roland Bauler, Marc Savic, Maurice Heinen und Yoann Bebon (alle ex aequo mit 48.84).

Gar zwei Meister gab es im Hochsprung mit Ben Kiffer (CSL) und Quentin Bebon (CAS), die alle beide 1,90 m überquerten. Neuerdings ist es gemäß den IAAF-Regeln möglich, auf das „Stechen“ zu verzichten, was den beiden dann zugute kam. Insgesamt vier Athleten sprangen diese Höhe, Charel Gaspar und Sven Liefgen wurden dann aber wegen der Zahl der Fehlversuche auf Platz drei und vier klassiert.

Zu erwähnen sind noch die 52,08 m im Speer von Mykyta Thill (Celtic) und die persönliche Bestmarke von 4,00 m von Ben Kiffer im Stabhochsprung.