PressekonferenzLuc Holtz: „Unser Niveau in der ersten Halbzeit war außergewöhnlich“

Pressekonferenz / Luc Holtz: „Unser Niveau in der ersten Halbzeit war außergewöhnlich“
Gerson Rodrigues hatte die FLF-Auswahl in Führung gebracht Foto: Editpress/Jeff Lahr

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Bei der Pressekonferenz hob Nationaltrainer Luc Holtz die Leistung seiner Mannschaft hervor, verwies aber auch auf die höhere individuelle Qualität des Gegners aus Portugal. In die gleiche Kerbe schlug sein Amtskollege Fernando Santos. 

Luc Holtz: „Unser Niveau in der ersten Halbzeit war außergewöhnlich. Natürlich fiel dann der Ausgleich zum denkbar unglücklichsten Moment. Waren es in der Pause die Emotionen oder die Angst, die unsere Spieler dann etwas gehemmt haben? Ich weiß es nicht. Jedenfalls hatte ich meine Spieler gewarnt, dass wenn wir die Portugiesen spielen lassen, es dann außerordentlich schwer werden würde. Im Endeffekt war der Tank leer, mehr war nicht drin. Die Niederlage ist daher logisch, auch wenn man die Qualität gegenüber sieht. Das hat man bei ihrem zweiten Tor gesehen. Wenn ich aber an Frankreich oder die Niederlande von vor ein paar Jahren zurückdenke, war das unsererseits noch mal ein Schritt nach vorne. Unsere Art und Weise, zu spielen, hat ihnen Probleme bereitet. Sie hatten sich nicht erwartet, dass wir so spielen würden. Die Portugiesen haben eine sehr breite Palette und ein sehr breites Reservoir; wenn wir sehr tief gestanden hätten, wäre das ihnen entgegengekommen. Wir mussten nicht nur körperlich bereit sein, auch psychisch galt es, fit zu sein. Beim Stande von 1:2 ist ein Spiel nicht entschieden, daher haben wir natürlich auch nach dem Rückstand noch an unsere Chance geglaubt. Ein Standard kann da reichen, ein richtig getimtes Zuspiel … Im Kollektiv war es eine sehr gute Leistung. Ich träume gerne mit und habe Ambitionen, wir nehmen aber Spiel für Spiel und denken nicht an einen zweiten Platz in der Tabelle.

Fernando Santos: „Wir kennen die Qualität Luxemburgs, aber Portugal ist qualitativ besser. Es ist eine sehr interessante Mannschaft. Sie sind sehr, sehr gut organisiert. Ihre Leidenschaft ist die gleiche wie bei uns, ihr Wille ist vorhanden, sie haben gute Spieler im Ausland, der Unterschied liegt dann aber in der Qualität, und die ist bei uns eben höher. Das hat im Endeffekt den Ausschlag gegeben, dass wir doch noch gewonnen haben.“ (CJ)