TischtennisTitelverteidiger im Pokalfinale in der Favoritenrolle

Tischtennis / Titelverteidiger im Pokalfinale in der Favoritenrolle
Irfan Cekic will endlich seinen ersten Titel mit dem DT Howald gewinnen Archivbild: Jerry Gerard

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Morgen um 16.00 Uhr finden im Rodange die Pokalendspiele statt. Dabei kommt es zur Neuauflage der Klassiker zwischen Howald und Düdelingen bei den Herren sowie zwischen Bascharage und Roodt bei den Damen. Die beiden Titelverteidiger Düdelingen und Bascharage haben die Favoritenrolle inne.

Nach diesem Endspiel der Coupe de Luxembourg kommt es auch im Meisterschaftsfinale der Herren, das nach dem Modus „best of three“ ausgetragen wird, zum Duell zwischen Düdelingen und Howald. Die Mannschaft aus der „Forge du Sud“ konnte sich in den letzten acht Jahren, mit einer Ausnahme, sämtliche Titel holen. Lediglich dem DT Ettelbrück war es 2017 gelungen, Düdelingen im Pokalfinale mit 3:1 zu besiegen. Damals schlug Irfan Cekic noch für die Nordstädter auf. Gleich anschließend wechselte der Montenegriner auf den „Holleschbierg“. Dort blieb ihm ein Titelgewinn bislang noch verwehrt. Das soll sich in dieser Saison nun ändern.

Damit es bereits am morgigen Samstag mit dem ersten Titelgewinn klappt, muss das Trio Xu Wang, Cheng Xia und Irfan Cekic allerdings seine Bestleistung abrufen. Ihre routinierten Gegner um Topspieler Zoltan-Fejer-Konnerth spielen bislang eine starke Saison und zeigen sich besonders in den wichtigen Spielen immer von ihrer besten Seite. Einen Favoriten auf den Titelgewinn will der Düdelinger Fabio Santomauro nicht nennen. Durch den Spielmodus, mit lediglich drei Spielern pro Mannschaft, seien die Chancen ausgeglichen und der Ausgang des Finales offen. Auch wenn sein Team sich in der Vergangenheit immer durchsetzen konnte, sieht er den DT Howald als ebenbürtigen Gegner.

Der gleiche Gegner

Was die spezielle Situation wegen der Pandemie anbelangt, meint der hauptberufliche Polizist, „dass es natürlich für jeden schwierig ist. Was passiert, wenn ich vor dem Spiel positiv getestet werde? Was sind die nächsten Entscheidungen der Regierung und der FLTT? Mit solchen Fragen beschäftigt man sich als Spieler viel. Durch diese Unsicherheiten war unsere Motivation zwischenzeitlich auch etwas durchwachsen. Jetzt sind wir allerdings auf das Finale fokussiert und bereiten uns seit Wochen intensiv auf den Gegner vor.“ Die Tatsache, an mehreren Wochenenden hintereinander auf den gleichen Gegner zu treffen, sieht Fabio Santomauro jedoch gelassen: „Dies hat sich halt so ergeben. Allerdings denke ich, dass Hueschtert-Folscht ohne sein Verletzungspech ein ernst zu nehmender Kandidat für den Erfolg, sowohl im Pokal als auch in der Meisterschaft, gewesen wäre. In der BDO TT League könnten die Howalder uns gegenüber einen leichten Vorteil haben, aufgrund ihrer etwas breiter aufgestellten Mannschaft. Trotzdem werden wir alles geben, um mindestens einen Titel zu gewinnen. Nach jeder Begegnung analysieren wir den Gegner sowie seine Aufstellung und Performance, um uns dann optimal auf das nächste Spiel vorbereiten zu können.“

Da weiterhin keine Zuschauer in der Halle zugelassen sind, bleibt den Tischtennisanhängern nur eine Möglichkeit, die beiden Endspiele zu verfolgen, nämlich per Livestream.

Im Damenfinale treffen Bascharage und Roodt mittlerweile zum achten Mal in Folge aufeinander. Die Braustädterinnen um Egle Tamasauskaite konnten den Titel im vergangenen Jahr gewinnen, dies, nachdem Roodt sich vorher dreimal hintereinander durchgesetzt hatte. Trotz der weiterhin verletzungsbedingt fehlenden Topspielerin Danielle Konsbruck konnte sich das Team aus dem Syrtal im Halbfinale etwas überraschend gegen den DT Howald behaupten. Um Bascharage vom Thron zu stoßen, müssen Tessy Gonderinger, Annick Stammet und Caroline Dahm allerdings einen wahren Sahnetag erwischen.

Im Überblick

Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:
Herren:
Düdelingen: Zoltan Fejer-Konnerth, Gilles Michely, Fabio Santomauro (Dennis Huberty)
Howald: Irfan Cekic, Xu Wang, Cheng Xia (Marc Dielissen)
Damen:
Bascharage: Egle Tamasauskaite, Anelia Lupulescu, Lena Grein (Enisa Sadikovic)
Roodt: Tessy Gonderinger, Annick Stammet, Caroline Dahm (Christine Konsbruck)