Ski AlpinGwyneth Ten Raa bei den EYOF in den Top Ten

Ski Alpin / Gwyneth Ten Raa bei den EYOF in den Top Ten
Gwyneth Ten Raa (r., hier mit Schwester Joyce) hat am Donnerstag im Riesenslalom die nächste Chance Foto: privat

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Slalom ist die Lieblingsdisziplin der drei FLS-Fahrer im COSL-Kader. Doch bei den ersten Saisonhöhepunkten konnte das Trio seine Fähigkeiten nicht komplett ausschöpfen.

Bei der Universiade fädelte vor wenigen Tagen Matthieu Osch nach guter Zwischenzeit im ersten Durchgang ein. So weit kamen bei der Junioren-WM gestern weder Joachim Keghian aus dem Promotionskader noch der in den Speeddisziplinen besonders starke Nikolaj Lindfors. Beide waren mit ihren hohen Startnummern um die 100 schon vor der ersten Zwischenzeit draußen. Ähnlich ging es aber den meisten Startern bei einem Ausfallfestival auf einer immer schlechter werdenden Piste: Von 129 Fahrern beendeten nur 60 den ersten Lauf, nach dem zweiten blieben beim Sieg des Italieners Corrado Barbera gerade noch 44 in der Wertung. Am Vortag war zwar auch die dritte FLS-Fahrerin bei der Junioren-WM, Joyce Ten Raa, nicht zufrieden. Vor allem wegen zu viel Rückstand auf die Besten, um die souveräne schwedische Siegerin Hanna Aronsson. Mit der Startnummer 59 konnte sie sich auf ausgefahrener Strecke im ersten Lauf dennoch auf Platz 49 vorfahren. Wieder mit gut acht Sekunden Rückstand war sie nach dem zweiten dann 31.

Riesenslalom am Donnerstag

Ihre jüngere Schwester Gwyneth Ten Raa hatte beim Olympischen Festival der europäischen Jugend mit zwei optimalen Läufen sogar Medaillenchancen. Wegen des vielen Neuschnees wurde der Slalom mit dem SuperG getauscht und trotz der weichen Piste war die Nummer elf anfangs gut unterwegs, bei den Schnellsten dabei. Am Eingang des Steilhangs unterlief ihr ein kleiner Fehler, den sie schnell korrigieren konnte. Als Neunte lag sie nach dem ersten Lauf zwar 1:38 Sekunden zurück, doch Platz vier war keine halbe Sekunde weg, Bronze und Silber auch nicht viel mehr. Die ehrgeizige Fahrerin war nicht zufrieden, wollte im zweiten Lauf Plätze gutmachen und lag bei der ersten Zwischenzeit vorne. Kurz vorm Ziel unterliefen ihr aber auf einem flacheren Stück zwei Fehler, die Geschwindigkeit war weg, aber sie rettete sich noch mit 2:13 Sekunden Rückstand als Zehnte und mit 44,57 FIS-Punkten ins Ziel. Heute will sie es dann im Riesenslalom besser machen.