Die Zahl der täglichen Fälle von Covid-19 sind in der letzten Zeit stark angestiegen. Aus diesem Grund habe die „Santé“ Verzögerungen bei den Quarantäne-Anordnungen verzeichnen müssen. Das hat Gesundheitsministerin Paulette Lenert am Dienstag auf eine parlamentarische Frage vom ADR-Abgeordneten Jeff Engelen geantwortet. Durch das exponentielle Ansteigen der Infektionszahlen soll es auch zu Verspätungen bei der Identifikation von Kontaktpersonen gekommen sein.
Laut Lenert ist das Gesundheitsministerium allerdings dabei diese Probleme durch drei Maßnahmen zu beheben. Erstens stelle das Contact Tracing Team aktiv mehr Personal ein. Des Weiteren arbeite die Regierung daran das Vorbereiten und Verschicken der Quarantäne-Anordnung zu digitalisieren. Drittens sollen infizierte Menschen ihre Kontaktpersonen in Zukunft in ein Online-Formular eintragen.
Die „Santé“ habe die „Union des Entreprises Luxembourgeoises“ (UEL), die „Chambre des Métiers“ und die „Caisse nationale de santé“ (CNS) über die Verspätungen informiert. Die Gesundheitsministerin verstehe, dass die Verzögerungen zu eventuellen Diskussionen zwischen Angestellten und Chefs geführt habe, aber „uns ist kein Fall bekannt, in dem ein Angestellter ernsthafte Probleme bekommen hätte.“
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