Picasso, Léger, Miro in Metz

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Etwa 20 Werke großer Künstler der Moderne sollen von März kommenden Jahres an für die Dauer von zwei Jahren im Centre Pompidou in Metz ausgestellt werden, kündigte Kulturministerin Aurélie Filippetti in Paris an.

Die Kulturministerin würdigte ausdrücklich die bisher geleistete Arbeit im Centre Pompidou Metz. Damit ruderte sie gegenüber der an dem Museum vor zwei Wochen von ihr geübten Kritik zurück. Um allerdings den Wünschen der Besucher gerecht zu werden, sollen ab März kommenden Jahres Werke von großen Künstlern der Moderne zwei Jahre lang in Metz ausgestellt werden.

Die Werke sollen im Rahmen der von Fillipetti erfundenen Philosophie der Rotation von Meisterwerken nach Metz kommen und in zwei Jahren ausgetauscht werden. Die Aktion kostet 500.000 Euro und soll aus dem mit 300 Millionen Euro dotierten Konjunkturplan „Pacte Lorrain“ finanziert werden.

Aus der politischen Diskussion in Lothringen ist das Museum damit aber nicht heraus. Der für Kultur zuständige Vizepräsident der Region verlangt eine Neuverteilung der Beiträge zum Jahresbudget. Der Stadtverband Metz zahlt 4,6 Millionen, die Region Lothringen vier Millionen. Der Präsident der Region, Jean Pierre Masseret, hatte angekündigt, seinen Beitrag zu überprüfen, ihn möglicherweise sogar ganz einzustellen.