Die „Festa de l’Unità“ wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Dies bestätigte Giovanni Grilli, Präsident des Organisationskomitees „Circolo Amici dell’Unità“, am Dienstag auf Nachfrage.
CSV-Bürgermeister Georges Mischo habe im am Dienstag im Tageblatt veröffentlichten Interview nicht die ganze Wahrheit erzählt, sagte Grill. Er wolle sich zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht weiter dazu äußern und die Angelegenheit erst einmal auf sich beruhen lassen.
Das Organisationskomitee habe beschlossen, die 47. „Festa de l’Unità“ in diesem Jahr nicht zu organisieren, betonte Grilli. In einem am Samstag im Tageblatt veröffentlichten Artikel hatte er sich über die mangelnde Unterstützung des neuen Schöffenrats bei der Ausrichtung des Traditionsfestes beklagt.
Vor sieben Jahren hatte der damalige Schöffenrat unter Bürgermeisterin Lydia Mutsch (LSAP) entschieden, dem „Circolo“ das Zelt auf dem Galgenberg, in dem die Gemeinde ihre Personalfeier abhielt, zur Verfügung zu stellen, weil der Veranstalter das Fest wegen logistischer und finanzieller Schwierigkeiten nicht mehr alleine organisieren konnte.
Der neue Schöffenrat hatte im Februar dieses Jahres beschlossen, die Personalfeier in diesem Jahr in der Rockhal auszurichten und den „Circolo“ nicht mehr mit einem Zelt, sondern nur noch mit einen Zuschuss zu unterstützen. Im Interview hatte Georges Mischo beteuert, von den Schwierigkeiten des Veranstalters nichts gewusst und es erst am Samstag in der Zeitung gelesen zu haben.
Eine schallende Ohrfeige für den Bürgermeister, der von alledem nichts gewusst haben will!