Schlichtung vertagt

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Kommt es doch noch zu einer Einigung zwischen Stahlunternehmen und Gewerkschaften? Ein am Donnerstag vorgesehener Schlichtungstermin wurde auf kommende Woche vertagt.

Die Direktion von ArcelorMittal will noch etwas Zeit, um die Fragen der Gewerkschaften zu beantworten. So hatte der OGBL die Direktion nochmals vergangene Woche um konkrete Aussagen der Stahlstandorte in Luxemburg gebeten. Beim Treffen letzte Woche habe man ihnen nur die längst bekannten Forderungen vorgetragen, so Jean-Claude Bernardini. Einen globalen Zukunftsplan habe man nicht vorgelegt. Stattdessen sei erneut auf die zu hohen Kosten in den Luxemburger Werken und auf die zu niedrige Rentabilität hingewiesen worden.

Sollte die Direktion bei ihren aktuellen Forderungen bleiben, sei eine Einigung kaum möglich, so Bernardini am Donnerstag. Die Forderungen des Managments beinhalten unter anderem einen dreijährigen Lohnstopp und eine Verlängerung der Arbeitszeit durch Kürzung der Anzahl der Ruhetage.

Die für Donnerstag vorgesehene Sitzung beim Schlichter wurde um eine Woche verlegt.