Une fessée, et au coin-coin! #Canard #CanardEnchaine pic.twitter.com/5kVv86UsRo
— FrizouLeCrabouilleur (@Frizoudessins) 14. Januar 2015
„Ihr seid als nächstes dran“, hieß es in einer Botschaft, die per E-Mail bei der Zeitung in Paris einging und von ihr am Mittwoch veröffentlicht wurde. Die Journalisten würden „mit einem Beil“ zerstückelt werden. Die Polizei verstärkte den Schutz für die Zeitung, die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf.
Die Drohung war den Angaben zufolge bereits am 8. Januar bei „Le Canard enchaîné“ eingegangen, einen Tag nach dem islamistischen Anschlag auf die Satirezeitung „Charlie Hebdo“ mit zwölf Toten.
Halbe Million Exemplare
„Le Canard enchaîné“ ist die größte Satirezeitung Frankreichs mit einer Auflage von fast einer halben Million Exemplaren wöchentlich. Das linksgerichtete Blatt ist auch für seinen politischen Enthüllungsjournalismus bekannt.
„Charlie Hebdo“ erscheint normalerweise mit einer Auflage von 60.000, von der am Mittwoch erschienenen, neuen Ausgabe nach den Anschlägen sollen aber fünf Millionen Exemplare gedruckt werden. In Luxemburg erscheint „Charlie Hebdo“ erst am Donnerstag.
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