Einigung zwischen Sudan und Südsudan

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Eine Einigung zwischen dem Sudan und dem Südsudan im erbitterten Ölstreit ist vom UN-Sicherheitsrat in New York mit Erleichterung begrüßt worden.

Mit Bedauern nahm das höchste UN-Gremium bei Beratungen am Donnerstag dagegen zur Kenntnis, dass der Grenzstreit der zwei afrikanischen Nachbarstaaten noch nicht beigelegt ist.

„Wir erwarten von beiden Seiten, dass sie diese und die anderen noch offenen Punkte in Kürze lösen“, mahnte die amerikanische UN-Botschafterin Susan Rice nach der geschlossenen Sitzung der 15 Ratsmitglieder. Es gebe noch etliche unerledigte Punkte zwischen beiden Ländern, die sich durch die Gründung eines unabhängigen Staates Südsudan vor einem Jahr ergeben hatten. Aber selbst die Übereinkunft auf Papier nütze nichts, wenn ihr nicht die Durchsetzung im Alltag folge, mahnte die Botschafterin. „Die Vereinten Nationen meinen es bitterernst mit der Umsetzung aller Vereinbarungen.“

Ob der Sicherheitsrat beiden Ländern ein neues Ultimatum für die Überwindung ihrer Probleme stellt, blieb zunächst offen. Das Gremium wolle den nächsten Lagebericht von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon abwarten, bis es sich entscheide, erläuterte Rice.