Athen hat Reformliste eingereicht

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Griechenland hat die geforderte Reformliste gegen Mitternacht in Brüssel eingereicht. Das teilte die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel mit.

Die griechische Regierung hat die von den Geldgebern geforderte Reformliste gegen Mitternacht eingereicht. Das teilte die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel mit. Noch am Nachmittag soll nach bisherigem Zeitplan bei einer Telefonkonferenz der Eurogruppen-Finanzminister darüber entschieden werden, ob das Hilfsprogramm für das hoch verschuldete Land verlängert wird.

Aus Sicht der Kommission sei die Liste „umfassend genug“, um als Ausgangspunkt für eine Verlängerung der Finanzhilfen zu dienen, hieß es aus der Brüsseler Behörde. Der griechische Finanzminister Gianis Varoufakis habe das Papier bei Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, der EU-Kommission, dem Internationalen Währungsfonds IWF und der Europäischen Zentralbank (EZB) eingereicht.

„Besonders ermutigt“

„Wir sind besonders ermutigt durch das starke Engagement im Kampf gegen Steuervermeidung und Korruption“, hieß es aus der EU-Kommission.

Mit der Vorlage einer Reformenliste hat die griechische Regierung eine erste Voraussetzung für weitere Milliardenkredite der europäischen Partner erfüllt.

Über weitere Kredite hatte es zuletzt wochenlang Streit gegeben, weil Ministerpräsident Alexis Tsipras und sein Linksbündnis Syriza Reform- und Sparauflagen der Geldgeber nicht akzeptieren wollten.