EurovisionTali goes @Pont Adolphe: „Der coolste Dreh, den ich je gemacht habe“

Eurovision / Tali goes @Pont Adolphe: „Der coolste Dreh, den ich je gemacht habe“
Tali vertritt Luxemburg beim diesjährigen Eurovision Song Contest Foto: Editpress/Julien Garroy

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Eine Brücke für Dreharbeiten zu sperren – das sieht man so in Luxemburg eher weniger. Für Tali, die Luxemburg beim diesjährigen ESC vertritt, wurde dies jedoch in die Realität umgesetzt. Der etwas außergewöhnliche Dreh für die Akustikversion ihres Songs.

Ein Klavier mitten auf einer Brücke mitten in der Nacht? Das geht: In der Nacht vom 13. auf den 14. März hat Tali die Adolphe-Brücke zu ihrem Studio gemacht und die akustische Version ihres Songs „Fighter“ aufgenommen. Doch warum ausgerechnet dort? Der Dreh fand für die Europäische Rundfunkunion (EBU) statt, wie RTL berichtet. Dabei haben alle Teilnehmer des ESC den Auftrag bekommen, ihr Lied in einer anderen Version aufzunehmen. 

Eurovision-Agenda

7. Mai: Erstes Halbfinale um 21 Uhr
9. Mai: Zweites Halbfinale um 21 Uhr
11. Mai: Finale um 21 Uhr

Als Nächstes muss sich Tali im ersten Halbfinale gegen 14 weitere Konkurrenten durchsetzen, von denen letztendlich zehn ins Finale einziehen werden. Mit im ersten Halbfinale stehen: Irland, Kroatien, Litauen, Polen, Serbien, die Ukraine, Zypern, Australien, Aserbaidschan, Finnland, Island, Moldau, Portugal und Slowenien.

Für zwei Stunden – von 2 bis 4 Uhr nachts – war die Brücke komplett gesperrt. Das Klavier wurde in der Mitte der Brücke installiert, dies erfordere viel Organisation, so RTL. Bereits im Vorfeld waren viele Vorbereitungen notwendig: die ganzen Prozeduren, um die Brücke zu sperren und die ganze Technik aufzubauen. Keine einfache Aufgabe – zumal für Aufbau, Dreh und Abbau nur zwei Stunden zur Verfügung standen. 

„Der coolste Dreh, den ich je gemacht habe“, schreibt die 23-jährige Tali auf Instagram. Nervosität hat bei der jungen Musikerin jedoch auch eine Rolle gespielt, wie der Sender schreibt. Denn im Freien zu performen, sei für die Sängerin – mit „aber schon genug Erfahrung“ – dann doch neu gewesen. Die Sorgen seien letztendlich unbegründet gewesen, alles habe gut funktioniert und am Ende war jeder zufrieden.

Eine weitere Neuheit für die Sängerin: das Performen unter Einsatz einer Drohne, die an ihr vorbei und über sie flog. Das Video wurde als Plansequenz gedreht, also ohne jeglichen Schnitt. Das Ergebnis wird in den kommenden Wochen in den sozialen Medien der Eurovision zu sehen sein.


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