Do., 18. April 2024




  1. arthur feyder /

    Bemerkung zum letzten Satz betreffend Grundrechte gegenüber dem Staat einklagen.
    Das geht im Lande Luxemburg nicht, da der Bürger schlichtweg kein Recht auf Verfassungsklage hat.

  2. Blücher /

    Übertriebene zur Schau stellen einer Problematik die das Filmemachen in Schwarzweiss -Zeiten zurückkatapultiert , die Realität der Traumindustrie wegen opfert. Wie wäre es die Politik sich der realen Diskriminierung von Menschen annimmt. Menschen mit Übergewicht die man durch Werbung, Lifestyle , Gesundheits-,Schönheitswahn ins Abseits drängt oder ältere , kranke Menschen. „Können die Rentner nicht zu anderen Zeiten einkaufen. Die älteren Menschen tragen Schuld wegen ihrer Gefährdung an den Corona Einschränkungen.Warum die Alten zuerst impfen, stehen sowieso auf der Abschussliste……Die Alten haben doch gut gelebt.“

  3. Realist /

    Zitat: „Ich habe mich mit einigen Betroffenen ausgetauscht“. Mich würde interessieren, welche Leute sich „betroffen“ fühlen, wenn sie nur eine detaillierte Komparsensuche für einen Film durchlesen. Vermutlich Personen, die noch nie einen Fellini-Film gesehen haben.

  4. HeWhoCannotBeNamed /

    Diese Stellungnahme irritiert mich um einiges mehr als die ursprüngliche Casting Debatte. Da ist zum einen der vielleicht gutgemeinte, aber doch problematische Anti-Intellektualismus, der als Riegel vorgeschoben wird um manche gerechtfertigte Kritiken aus der Welt zu schaffen – und zudem anfällig für Populismus aller Richtungen ist („Ich-bin-einer-von-euch“). Dann ist da die sehr einseitige Schuldsprechung, bei der das Urteil eines „ethischen Fehltritts“ gefällt wird – basierend auf dem „Austausch mit einigen Betroffenen“. Reicht das etwa schon aus? Dann ist da noch der Umkehrschluss, der auf biologistischen Argumenten beruht („stört die weißen Männer, also hab ich Recht“) – und das von einer Person, die sich gegen Rassismus und Sexismus einsetzt?? Solche Argumente sind und bleiben falsch – egal ob sie sich gegen die vermeintliche Unterdrücker oder Unterdrückten richten. Die Debatte um das Casting war (mehr oder weniger) berechtigt – was aber nicht berechtigt ist, ist den Gegner aufgrund solcher Argumenten zu disqualifizieren und aus der Debatte auszuschließen. Zum Abschluss : auch mich schmerzt es, dies zu schreiben, weil, wie es Herr Haas treffend formulierte „ich hier die Menschen, denen ich mich in ihren gesellschaftlichen Anliegen verbunden fühle, dafür kritisieren muss, dass sie sich so verhalten wie die Feinde einer offenen, pluralistischen Gesellschaft“.

  5. HeWhoCannotBeNamed /

    Diese Stellungnahme irritiert mich um einiges mehr als die ursprüngliche Casting Debatte. Da ist zum einen der vielleicht gutgemeinte, aber doch problematische Anti-Intellektualismus, der als Riegel vorgeschoben wird um manche Kritiken aus der Welt zu schaffen – und zudem anfällig für Populismus aller Richtungen ist („Ich-bin-einer-von-euch“). Dann ist da die sehr einseitige Schuldsprechung, bei der das Urteil eines „ethischen Fehltritts“ gefällt wird – basierend auf dem „Austausch mit einigen Betroffenen“. Reicht das etwa schon aus? Dann ist da noch der Umkehrschluss, der auf biologistischen Argumenten beruht („stört die weißen Männer, also hab ich Recht“) – und das von einer Person, die sich gegen Rassismus und Sexismus einsetzt?? Solche Argumente sind und bleiben falsch – egal ob sie sich gegen die vermeintliche Unterdrücker oder Unterdrückten richten. Die Debatte um das Casting war (mehr oder weniger) berechtigt – was aber nicht berechtigt ist, ist den Gegner aufgrund solcher Argumenten zu disqualifizieren und aus der Debatte auszuschließen. Zum Abschluss : auch mich schmerzt es, dies zu schreiben, weil, wie es Herr Haas treffend formulierte „ich hier die Menschen, denen ich mich in ihren gesellschaftlichen Anliegen verbunden fühle, dafür kritisieren muss, dass sie sich so verhalten wie die Feinde einer offenen, pluralistischen Gesellschaft“.

  6. EsouNet /

    Und ich dachte es gäbe sowas wie Kunstfreiheit…. Wie können sich Leute anmassen einem Filmemacher vorzuschreiben wie er seine Film zu besetzen hat… Kunst ist Kunst, sie muss nicht jedem Gefallen (einfach nicht kucken). Mir gefällt die moderne Kunst auch nicht, würde aber nicht mein Steuergeld für den MUDAM einklagen…

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