„Allgemeine Wohnbevölkerung“Luxemburgs Regierung kündigt Start der letzten Impfphase an

„Allgemeine Wohnbevölkerung“ / Luxemburgs Regierung kündigt Start der letzten Impfphase an
Das Impfzentrum am Findel am 12. April Archivfoto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Die ersten Einladungen an die Teilnehmer der Phase 6 der Luxemburger Impfkampagne werden Ende dieser Woche (KW 17) verschickt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Regierung hervor, die am Dienstagnachmittag veröffentlicht wurde. Mit Phase 6 beginnt die letzte Phase der Luxemburger Kampagne. Sie umfasst die allgemeine Wohnbevölkerung in der Altersgruppe von 16 bis 54 Jahren. Los geht es mit der ältesten Altersgruppe, die aufgrund ihrer Gefährdung noch nicht geimpft wurde.

Die betroffenen Personen erhalten per Post eine Einladung des Gesundheitsministeriums mit der Angabe, wie sie einen Termin in einer der Impfstellen ihrer Wahl vereinbaren können, heißt es in der Pressemitteilung. Persönliche Hilfestellung wird auch über eine eigens dafür eingerichtete Hotline unter der Telefonnummer (+352) 247-65533 angeboten.

Die Einladungen werden verschickt, sobald die Impfstoffe geliefert werden. Um die Schrankenprozeduren zu respektieren und Warteschlangen zu vermeiden, ist es wichtig, die genaue Uhrzeit Ihres Termins einzuhalten.

Die Impfphasen im Überblick

Phase 1

In der ersten Impfphase, die seit Anfang Januar läuft, wurden zunächst das Personal in den Krankenhäusern, in den Pflegeheimen und im Gesundheitsbereich geimpft, alle Bewohner von Alters- und Pflegeheimen sowie Menschen, die aufgrund einer Behinderung in einer Betreuungseinrichtung wohnen.
Laut Ministerium ist diese Phase Anfang März beendet worden. Während des Monats gibt es aber noch die Möglichkeit für Menschen, die den Termin während der ersten Impfphase nicht wahrnehmen konnten, einen zweiten Impftermin zu bekommen.

Phase 2

Die Impfphase 2a zielt auf alle Einwohner Luxemburgs ab, die älter als 75 Jahre sind. Im Teil b werden die Hochrisikopatienten geimpft. Als solche gelten Erwachsene mit Down-Syndrom, mit angeborenen Immunschwächeerkrankungen, aber auch Personen, die eine Organtransplantation erhalten haben oder erhalten sollen und deswegen Immunsuppressiva zu sich nehmen müssen. Die größte Gruppe der Hochrisikopatienten sind allerdings jene Menschen, die sich in Luxemburg gerade in Krebstherapie befinden – das sind zwischen 3.000 und 3.300 Personen. 

Phase 3

In Phase 3a sollten zuerst jene Personen geimpft werden, die zwischen 70 und 74 Jahre alt sind. Zusätzlich wartete die Nadel in Phase 3b auf die Menschen, die „bedeutende Risiken“ bei einer Covid-19-Infektion aufweisen. Darunter fallen Menschen mit Immunschwächeerkrankungen sowie chronischen Lungen- oder Herzerkrankungen, die bereits schwere Komplikationen ausgelöst haben. Auch Aids-Patienten, Menschen mit morbidem Übergewicht, also einem Body-Mass-Index über 40, Dialysepatienten und Demenzkranke wurden in der dritten Phase des Plans geimpft.

Phase 4

Phase 4a der Impfstrategie umfasst die Impfungen aller in Luxemburg ansässigen Personen zwischen 65 und 69 Jahren. Patienten mit problematischen Ausprägungen von Diabetes, Bluthochdruck und neuromuskulären Erkrankungen, also Myopathien oder Neuropathien, wurden in Phase 4b geimpft.

Phase 5

In Phase 5a zielen die Impfungen schließlich auf Personen zwischen 55 und 64 Jahren ab. Hier geht es zunächst nach dem Alter. Diese Phase wurde nach Diskussionen rund um den Wirkstoff von AstraZeneca frühzeitig eingeläutet und die ersten Einladungen wurden Anfang März verschickt. Als dann aber die Empfehlungen angepasst wurden, wurden keine weiteren Einladungen versendet. Die Personen, die einen solchen Brief erhalten haben, dürfen aber einen Termin wahrnehmen.
Personen mit angeschlagenem Gesundheitszustand, allerdings ohne bisher problematische Krankheitsverläufe – im weitesten Sinne sind damit alle Krankheiten der Phase 4 in Anfangsstadien abgedeckt, aber auch übergewichtige Personen mit einem BMI über 30 – sind dann in Phase 5b an der Reihe.

Phase 6

Die längste und umfassendste Phase des Impfplans ist weniger detailliert. Prioritär sollen in der Phase 6a jene Leute geimpft werden, die unter prekären Verhältnissen in Gruppen untergebracht sind, beispielsweise Gefängnisinsassen, aber auch Bewohner von Flüchtlingsunterkünften. Gezielt werden auch jene Personen anvisiert, die durch ihre Arbeit einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt sind.
In Phase 6b wird dann die allgemeine Bevölkerung zwischen 16 und 54 Jahren geimpft.
(hat/joé)

Babs
27. April 2021 - 20.15

@Lilly ???????

Nicolas Castor
27. April 2021 - 20.01

6a: Prisonnéier. Sinn awer längst geimpft. 6a: Beruffsgruppen. Premier huet awer kee Bock drop. Firwat ass iwwerhaapt dee Plang opgestallt ginn? A firwat ass et och de Medie komplett egal, dass dee Plang net respektéiert gëtt? Soulaang een domat Artikele fëlle kann ass et wuel egal... Aufgab vum Journalist dee sech eescht hëlt ass et och de Fanger an d'Wonn ze leeën.

Lilly
27. April 2021 - 18.11

Ma schötzeg. En Zeechen dass net vill un äerer Impfung interresséiert as gell. Lo gëtt nach bei de Jonken probéiert mee ech denken och deen Schoss geet no hanne lass. An waat gëtt dann mat deem iwwerflëssegen Impfstoff gemaach wou rëm Milliounen an de Sand gesat gin Sin an 't Pharmaindustrie sech 't Hänn reift? Et kascht waat et kascht. Da soll deen wou daat sou déck getéint huet och elo selwer bezuelen