Sankt-Martins-Feier bei der Armee / Luxemburgische Aufklärungsdrohnen in Mali
Luxemburg verstärkt sein Engagement in Mali. Im Rahmen der EUTM (European Union Training Mission Mali) werden am Donnerstag 17 Soldaten in das afrikanische Krisenland gesendet. Anlässlich der Sankt-Martins-Feier am Mittwoch in Diekirch sprach Armeeminister François Bausch („déi gréng“) und Yves Kalmes, Kommandant der Kaserne, über den Einsatz.
Mit einer Abteilung Aufklärungsdrohnen beteiligt sich Luxemburg an dieser Mission. Außerdem sorgt die luxemburgische Armee mit ihrer Satellitentechnik für die Kommunikation zwischen den multinationalen Einsatzkräften. Stationiert werden die Soldaten in der Ortschaft Koulikoro im Südwesten von Mali. Dort befindet sich ein Trainingscamp von der Militärmission der Europäischen Union (EUTM Mali). Aufgabe des Ausbildungscamps ist es, die malischen Streitkräfte mit militärischer Grundlagenausbildung und Beratung dazu zu befähigen, gegen islamistische Milizen in der Region vorzugehen.
Im kleineren Rahmen
In diesem Jahr fand die Militärfeier zu Sankt Martin, dem Schutzpatron der Soldaten, wegen der Pandemie in einem kleineren Rahmen als sonst üblich auf dem Diekircher Herrenberg statt. Traditionell wird an dem Tag Bilanz gezogen und es werden Ausblicke in die Zukunft gegeben. So wurde in den Reden besonders die Hilfe durch die luxemburgische Armee im Kampf gegen das Coronavirus gewürdigt. Als lobenswerte Beispiele nannte Bausch die Verteilung von Schutzmaterial, das Mitwirken in den „Centres de soins avancés“, bei der Hotline des CGDIS oder beim Aufbau des Field Hospital vor dem hauptstädtischen CHL.
Dank des kürzlich eingeführten neuen Auswahlmodells für den Armeedienst entspanne sich zudem die Lage bei den Rekrutierungen ein wenig. Die zu geringe Anzahl von geeigneten Bewerbern war in den letzten Jahren zu einem großen Problem für die Militärführung geworden. Das Blatt scheint sich nun zu wenden. Immer mehr Jugendliche würden neuerdings in der Armee eine berufliche Zukunft für sich sehen, so Kommandant Yves Kalmes.
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Wieso werden noch immer Heilige gefeiert bei der Armee?
Beim ‚Wort‘ fliegen die Pfaffen Dutzendweise raus, wieso nicht hier?
Werden wir nächsten Monat auch wieder einen Boxemännchen- oder St-Nikolaus-Skandal haben?
Wéi wär et mat enger Trennung vu Kierch an Arméi?
Schliisslech sinn hautdesdaags net méi d’Kniechten aus dem Norden déi sech do mellen.
Gitt Iech dach mat dem reliéise Kabes, mir liewen am 3. Joerdausend an net méi bei de Réimer.
Ech duecht mir hätten en neien Arméischef, ass deen och esou pafeg wéi den Alen?
Wann se gären eng Reliounsfeier organiséiere, w.e.g. privat an net op eis Käschten!