MobilitätLuxemburger Regierung will E-Fahrzeuge und Ladestationen mit Prämien unterstützen

Mobilität / Luxemburger Regierung will E-Fahrzeuge und Ladestationen mit Prämien unterstützen
Ein Elektroauto von BMW wird an einer Ladesäule geladen.  FOto: Monika Skolimowska/zb/dpa

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Die Luxemburger Regierung hält weiter an ihren Klimazielen fest. Neue Prämien sollen den Anteil der Elektromobilität in Luxemburg weiter erhöhen. Neben den E-Fahrzeugen soll auch die Installation von Ladestationen gefördert werden. 

„Clever Fueren“ und „Clever Lueden“ so heißen die beiden Förderprogramme, die Umweltministerin Carole Dieschburg und Energieminister Claude Turmes am Freitagnachmittag vorgestellt haben. Damit soll die Elektromobilität in Luxemburg weiter unterstützt werden. Das geht aus einer Pressemitteilung der Regierung hervor. 

Die neuen Fördermittel bei der Renovierung von Häusern, der Solarenergie und der Elektromobilität sind demnach Teil des Programms „Neistart Lëtzerbuerg“. Auch sie sollen dabei helfen, dass der Klimaplan der Regierung bis zum Jahr 2030 eingehalten werden kann. Darin verpflichtet sich Luxemburg unter anderem, die Treibhausgasemissionen um 55 Prozent zu reduzieren. Deswegen soll weiter in den öffentlichen Verkehr und die sanfte Mobilität investiert werden. 

Turmes und Dieschbourg kündigten am Freitag an, dass die Prämien beim Kauf von E-Fahrzeugen erhöht werden. Ab sofort kann der Kauf eines E-Bikes mit bis zu 600 Euro gefördert werden. Beim Kauf eines Motorrads, Mopeds oder Quads mit Elektromotor gibt es bis zu 1.000 Euro vom Staat. E-Autos sollen mit bis zu 8.000 Euro gefördert werden. So genannte Hybrids „Plug-in“ werden weiterhin mit 2.500 Euro gefördert. Die Förderungen sind gültig für alle Fahrzeuge, die bis zum 1. Trimester 2021 bestellt werden. 

Die beiden grünen Minister haben außerdem angekündigt, dass das Netz der Ladestationen weiter ausgebaut werden soll. Neben dem öffentlichen Ladesystem „Chargy“ und den Schnellladestationen „Fast Chargy“ soll nun intensiv der Bau von privaten Ladestationen gefördert werden. Die Regierung will mit „Clever Lueden“ sowohl die Ladestation selbst, als auch das dazu notwendige technische Equipment und die Installation fördern.

Hausbesitzer, Mieter und Syndikate können die Ausstattung von ein bis drei Parkplätzen mit einer normalen Ladestation mit 50 Prozent der Kosten (maximal 750 Euro) absetzen. Bei „intelligenten“ Ladestationen übernimmt der Staat ebenfalls die Hälfte der Kosten bis zu einer Höhe von 1.200 Euro. Gleiches gilt für die Ausstattung von mehr als vier Parkplätzen. Für vier oder mehr Parkplätze, die an integrierte Ladestationen mit intelligentem Auflademanagement angeschlossen werden, gibt es ebenfalls 50 Prozent der Kosten bis maximal 1.650 Euro zurück. 

Die neuen Hilfen für den Bau einer Ladestation können bis zu einem Jahr nach der letzten Zahlung der Investition angefordert werden.    

Ern Ervt
5. Juli 2020 - 12.22

Wir werden auch eine Ladestation installieren und ein Subsid beantragen. Unsere Oma fährt zwar weiterhin mit Opas altem Cadillac, aber Sie kann das nutzen für Ihren elektrischen Golf Caddy. Im Voraus besten Dank an den Grünen aus Diekirch.

Franz Louschetter
4. Juli 2020 - 17.54

Und wenn die Boxen noch so „intelligent“ sind, diese können nur das verteilen (jedem Auto ein bisschen oder eins nach dem andren) was die Anschlussleitung vom Gebäude hergibt. Da jeder Anschluss bei der CREOS beantragt werden muss, wird so mancher eine nette und teure Überraschung erleben. Davon sagt und versteht der kompetente Minister nichts.

Wer will noch mal, wer hat noch nicht?
3. Juli 2020 - 18.17

Sie deelen nemmen aus. Dat huet dach ken gefrot! Et mengt e grad et wieren geschwenn Wahlen. E-Autoen gin bal nemmen als 3. oder 4. Auto kaft an engem Stod, den steet dann nieft dem Cayenn, der Mme. hierem Cabrio an nach engem Oldtimer oder Moto. Ma Nondikass, dir Grenger, dat git denen Leit den Subsid dei en E-Auto kafen well se sos ken hun, an sech den net leschten kennen. Mein Noper huet elo 8 Bauplatzen verkaft, d´Garage voller Spillsachen, elo as en E Bike vun 6000€ derbei komm, muss den dann elo dei 600€ Subsid nach kreien. Gid denen dach dei Suen wou Nout as. Dei Greng gin awer emmer mei Topech!