Ukraine / „Luxemburg ist wundervoll“: Mit den Kriegsflüchtlingen Anna und Denis durch den Behördendschungel
Denis Semianystyi und seine Frau Anna haben nichts mit dem Bild hilfloser Opfer gemein, das manche Menschen mit Flüchtlingen assoziieren. Dennoch wissen sie, dass sie zumindest mittelfristig ein neues Leben in Luxemburg aufbauen müssen. Das Tageblatt hat das ukrainische Paar einen Morgen lang auf ihrem Weg durch den Luxemburger Behördendschungel begleitet – und dabei viele positive Momente und schöne Überraschungen erlebt. Wie etwa ein ganz persönliches Willkommen von allerhöchster Stelle.
„Ein guter Journalist macht sich mit keiner Sache gemein, auch nicht mit einer guten“: Dieser Satz aus dem ersten Beitrag der Tageblatt-Serie „Flucht“ geht mir nicht aus dem Kopf, während ich im hauptstädtischen Val Fleuri verzweifelt nach einem Parkplatz Ausschau halte. Es ist kurz vor 10 Uhr morgens. In drei Minuten soll ich mich mit Anna Semianysta treffen, um sie auf ihrem Weg durch den Luxemburger Behördendschungel journalistisch zu begleiten.
Die 35-Jährige ist mit ihrer Familie aus der Ukraine geflüchtet und auf Einladung des Ehepaars Pantaleoni nach Luxemburg gekommen. Claude und Natalya Pantaleoni sind treibende Kräfte hinter der Friedensinitiative „Ad Pacem servandam – Pour la paix et contre la guerre asbl.“, die seit Jahren eng mit der Ukraine verbunden ist. Anna weiß, dass sie und ihre Familie Glück im Unglück hatten – so abgedroschen diese Phrase im Kontext eines blutigen Krieges auch klingen mag. Claude hat ihnen nämlich sein Elternhaus in Differdingen zur Verfügung gestellt. Ein ganzes Haus für Anna, ihren Mann Denis, die zwei Söhne, Annas Mutter, ihre Großmutter, den kleinen Hund – und den 17-jährigen Neffen eines bekannten Priesters, der erst am Mittwochabend nach seiner Solo-Flucht erschöpft in Luxemburg angekommen ist.
Trotz aller gebotenen Neutralität fällt es dem Journalisten schwer, objektiv zu bleiben und die Entwicklungen nur aus der Distanz zu betrachten. Spätestens nach der Begrüßung wird klar, welche Rolle Anna mir an diesem Morgen zugedacht hat: „Danke, dass du uns heute begleitest. Wir können deine Hilfe gut gebrauchen“, meint die 35-jährige mit einem sympathischen Lächeln. Auch Denis grüßt freundlich und verfällt sogleich in einen Smalltalk über den offensichtlichen Parkplatzmangel und einen Strafzettel, den sich beide in Differdingen eingefangen haben.
Mission: Information
Das Eis ist schnell gebrochen. Beide sind an diesem Morgen alleine unterwegs. Die Mission lautet vor allem: Informationen einholen. Anna will unnötige Behördengänge vermeiden. Erster Stopp ist die „Maison médicale“ im Val Fleuri. Die 80-jährige Großmutter stammt aus Tschernobyl. Sie sei auf wichtige Medikamente angewiesen, für die sie wohl ein Rezept benötigt. „Wir haben einen ganzen Koffer an Medikamenten eingepackt. Für eine Weile sind wir also eingedeckt“, scherzt die junge Frau. Dennoch will sie nichts dem Zufall überlassen und nachfragen, wie sie sich in Zukunft anlegen soll.
Im Foyer warten bereits etliche Patienten, darunter auch Ukrainer, wie Denis‘ Reaktion zu entnehmen ist. Er kommt rasch ins Gespräch mit zwei Männern. Anna wendet sich indessen dem Empfang zu. Während die Flüchtlingsunterkunft auf Kirchberg über einen medizinischen Bereitschaftsdienst verfügt, wird den ukrainischen Familien in Privatunterkünften geraten, die „Maison médicale“ oder die Notaufnahme eines Krankenhauses aufzusuchen. Über eine Sozialversicherung müssen sie allerdings nicht verfügen. Krankheitsfälle wollen die Behörden zunächst über den kleinen Dienstweg behandeln.
Anna wird sofort von einem Mitarbeiter in Empfang genommen. Hinter seiner Maske deutet sich ein freundliches Lächeln an: „Sie kommen aus der Ukraine? Was kann ich für Sie tun?“ Die „Maison médicale“ ist definitiv auf Flüchtlinge eingestellt. Annas Fragen werden unkompliziert beantwortet. Sie möge doch am nächsten Morgen früh mit der Babuschka vorbeikommen. Auch den Sohn mit seinen Allergien solle sie ruhig mitbringen. Ein Arzt werde sich die beiden ansehen und mit ihr die nächsten Schritte durchgehen. Einen Termin? Braucht sie nicht. Ob sie das Rezept der Großmutter auf Englisch übersetzen soll? Das könne nicht schaden, meint der junge Mann freundlich.
Zehn Minuten später befinden wir uns bereits auf dem Weg zur Einwanderungsbehörde an der route d’Arlon. Vor dem Eingang warten mehrere Asylsuchende aus Afrika. Auch dort wird Anna prompt von einer Sicherheitsbeamtin angesprochen. Sie erklärt ihr Anliegen: Sie habe vor einer Woche bereits per E-Mail einen Termin beantragt, jedoch keine Antwort erhalten. Sie sei sich nun nicht sicher, ob die Mail auch angekommen ist. Auf keinen Fall wolle sie jedoch einen Fehler begehen, da die Familie auf die Aufenthaltsgenehmigung angewiesen sei. „Ohne Papiere keine Arbeit, kein Bankkonto, kein Telefon, nichts“, sagt Anna.
Die Sicherheitsbeamtin blickt etwas verlegen, erklärt dann aber freundlich, dass Anna leider auf eine Antwort warten müsse. Flüchtlinge aus der Ukraine werden nur auf Termin empfangen. Sie brauche sich jedoch nicht zu sorgen: „Sie werden einen Termin erhalten. Und dann wird Ihnen auch geholfen“, verspricht die Frau, bevor sie Anna mehrere Infoblätter für Neuankömmlinge aus der Ukraine aushändigt.
Dass sie laut Sicherheitsbeamtin noch ein bis zwei Wochen auf einen Termin warten muss, quittiert Anna mit einem leichten Schulterzucken. Sie scheint etwas enttäuscht zu sein, doch lässt sie es sich nicht lange anmerken. Schließlich steht noch ein weiterer „Termin“ auf dem Programm. Sie sei aber beeindruckt, wie effizient und freundlich man von Luxemburger Behörden empfangen werde. Denis lässt sich indessen vom Tageblatt-Fotografen die Route zum Parking Hamilius zeigen, und schon geht es los in Richtung Stadtzentrum, zum Bildungsministerium, wo sich das Ehepaar weitere Informationen zur Einschulung der Kinder erhofft.
Anna will arbeiten
Mit schnellen Schritten geht es auf dem fünften Stock einen hellen Gang entlang zu einer schweren Tür aus Glas. Dahinter ein weiterer lichtdurchfluteter Flur mit weißen Kacheln. Das Bildungsministerium befindet sich in einem Regierungsbau im Stile der 1960er Jahre. Ein schlichtes Bürogebäude mit funktioneller Einrichtung. Doch Anna und Denis sind begeistert: „Schön ist es hier. Sauber“, meint der 40-Jährige, bevor seine Ehefrau zu einem kleinen Tisch eilt, über dem ein einfaches Din-A-4-Blatt mit schwarzer Schrift hängt. „Ласкаво просимо“ steht auf dem Ausdruck: Laskavo prosymo. „Das heißt Willkommen“, erklärt Anna mit einem Leuchten in den Augen.
Wir folgen den gelben Pfeilen am Boden. Sie führen zu einem Empfang, wo zwei Mitarbeiterinnen bereits lächelnd warten: „Sie kommen aus der Ukraine?“ Schließlich wurde das Büro für genau diese Zwecke eingerichtet – den Empfang ukrainischer Flüchtlinge mit Kindern, die Fragen zur Einschulung und Bildung ihres Nachwuchses zu klären versuchen.
Anna ergreift das Wort, wird jedoch rasch, aber freundlich unterbrochen: „Wir helfen Ihnen natürlich gerne!“, sagt die Büronachbarin und fügt „Keine Sorge!“ hinzu. Man werde den Eltern bei sämtlichen Fragen Rede und Antwort stehen. Angesichts der nahenden Mittagspause wolle man sich nur versichern, dass bald ein Betreuer frei wird. Ansonsten müsse man leider nach 13 Uhr wiederkommen. Mit einem Schulterzucken deutet Anna an, dass auch das kein Problem sei. Soweit kommt es allerdings nicht: Ein junger Mann im Gang bestätigt prompt, dass ein Mitarbeiter in wenigen Minuten frei werde.
Währenddessen erkundige ich mich über Jobmöglichkeiten für Anna. Auf dem Weg zum Bildungsministerium hatte mir die 35-Jährige von Gerüchten erzählt, dass die Behörden Flüchtlinge mit guten Sprachkenntnissen suche. Eigentlich perfekt für Anna, die bereits für amerikanische und französische Unternehmen Übersetzungsarbeit geleistet hat. Wie ihr Ehemann will auch sie sich nützlich machen, der Gesellschaft nicht zur Last fallen und ihren Unterhalt verdienen. Deshalb sei es ihr auch so wichtig gewesen, bei der Einwanderungsbehörde vorbeizuschauen, betont die junge Mutter.
Wer sich auch nur kurz mit der jungen Frau beschäftigt, bekommt ihre Lebensfreude zu spüren, ihre Charakterstärke und den unbändigen Willen, sich nicht von Widrigkeiten aufhalten zu lassen. Allein ihre Flucht spricht Bände: 24 Stunden lang fährt sie mit Kindern, Mutter, Großmutter und Hund von Pawlohrad an die polnische Grenze. Dort steht sie dann vier Tage lang im Stau, während ihr Mann auf der anderen Seite verzweifelt auf seine Familie wartet. Denis ist nämlich in Belgien, als am 24. Februar der Krieg ausbricht. Er fährt kurzerhand an die ukrainische Grenze in Polen, wartet in einem benachbarten Städtchen. Internet gibt es kaum, telefonisch können sich die beiden auch nicht erreichen. Groß ist die Freude, unendlich die Erleichterung, als Denis seine Familie nach vier Tagen endlich in die Arme schließen kann.
Dennoch haben beide nichts mit dem Bild hilfloser Opfer gemein, das manche Menschen mit Flüchtlingen assoziieren. Vielmehr wirkt das Ehepaar auf Außenstehende wie frisch gebackene Expats, die sich aus beruflichen Gründen in Luxemburg niedergelassen haben. Auch wenn sie es nicht offen sagen, so geben Anna und Denis unmissverständlich zu verstehen, dass sie keine Opfer sind, die sich dem Schicksal hilflos ausgeliefert fühlen. Gleichzeitig sind sie aber auch nicht zu stolz, um Hilfe anzunehmen.
Leben in der Gegenwart
Gleich mehrmals betont Anna während der Behördengänge, wie warmherzig die Luxemburger doch sind. Und wie wundervoll das Land sei. Sie will mehr über die Sprachbegabung der Luxemburger erfahren und die turbulente Geschichte der Festung Luxemburg. Anna lacht viel, kann aber gleichzeitig auch auf ernst schalten. Etwa wenn sie Auskünfte bei Behörden erhält oder ihren Begleitern Löcher in den Bauch fragt. „Was meinst du: Soll ich Französisch lernen oder eher Deutsch? Was wird in Luxemburg eher gebraucht?“, fragt sie etwa, kurz bevor wir das Bildungsministerium betreten.
Dass sie sich in Differdingen bereits nach Sprachkursen erkundigt hat, überrascht nicht weiter. Anna ist nicht die Art von Frau, die darauf wartet, dass das Leben ihr die Entscheidungen abnimmt. Sie ist realistisch genug um zu wissen, dass Luxemburg zumindest mittelfristig ihr neues Zuhause ist. Sie klammert die Vergangenheit aus und konzentriert sich auf die Gegenwart, um eine bestmögliche Zukunft für sich und ihre Familie zu sichern.
Gleiches gilt auch für Denis, der zurückhaltender ist, mit der Zeit aber langsam auftaut. Im Gegensatz zu seiner Frau wirkt der gelernte Ökonom etwas verschlossener. Zunächst offenbart er kaum Einblicke in sein Gefühlsleben. Er ist freundlich, gar gesprächig, meist aber sachlich und nicht überschwänglich und gefühlsbetont. Bei den Behörden überlässt er seiner Frau die Initiative, hört aber aufmerksam zu und macht sich gedankliche Notizen. Einfach kann es dem 40-jährigen nicht fallen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, während gleichaltrige Männer in der Ukraine zu den Waffen greifen, um Land und Leute zu verteidigen. Doch lässt er es sich nicht anmerken.
Aus unmittelbarer Nähe sind plötzlich helle Kinderstimmen zu vernehmen. Die Worte klingen slawisch. Ein Lächeln auf Denis‘ Gesicht verrät, dass es sich um Ukrainisch handelt. Vor einem Wartesaal reden zwei Frauen miteinander, während zwei Kleinkinder zwischen den Stühlen umherwuseln. An einem Tisch sitzt ein kleines Mädchen. Sie blickt kurz auf, lächelt und schnappt sich einen Buntstift, um das Stillleben zu vervollständigen, das sich auf einem Blatt Papier vor ihr auftut. Wie die „Maison médicale“ und die Einwanderungsbehörde, ist auch das Bildungsministerium auf die neuen Besucher eingestellt.
Im Gegensatz zu den anderen Behörden, werden die Gäste hier sogar mit frischen Getränken empfangen. Bevor sich Anna jedoch einen Orangensaft schnappen kann, wird sie von einem jungen Mann auf Ukrainisch angesprochen. Ihrem Gebaren ist zu entnehmen, dass gerade ein Mitarbeiter frei geworden ist. Denis zögert kurz und folgt den beiden: „Ich will aber hören, was sie zu sagen haben“, fügt er lächelnd hinzu.
Ein schönes Geburtstagsgeschenk
Das Gespräch ist ein Erfolg, wie Anna später beim Lunch verrät. Wir treffen einen Fotografen, den das Paar am Wochenende im Zusammenhang mit der Interview-Serie im Tageblatt kennengelernt hat. Er und zwei Mitarbeiterinnen haben bereits Platz genommen, als wir die Pizzeria gleich neben dem alten Justizpalast betreten. Im Innenhof wurde die ukrainische Flagge gehisst, wie vor sämtlichen Luxemburger Ministerien und Behörden. Anna ist entzückt. Und auch Denis weiß die Geste zu schätzen. Man fühle sich unterstützt und akzeptiert, meinen beide.
Der Krieg, die Situation in der Ukraine, ist am Mittagstisch nur Nebensache. Das Gespräch dreht sich vielmehr um Internetpreise, Social-Media-Apps und generelle Erfahrungen, die man so austauscht, wenn man Menschen aus einem anderen Land kennenlernt. Am eingängigsten scheint sich die Runde mit der Farbe der verschiedenen Mülltonnen zu beschäftigen. Noch haben Anna und Denis nämlich keinen Durchblick, was Recycling in Differdingen angeht. Schnell wird allerdings klar, dass die Farben von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich sind, was das Ehepaar wiederum mit einem herzhaften Lachen quittiert.
Nachdem die Kellnerin die Getränke gereicht hat, überrascht Denis die Runde mit einer kleinen, aber sehr gefühlvollen Ansprache. Zum ersten Mal an diesem Tag lässt er Emotionen durchblicken, als er der Runde davon berichtet, dass es eigentlich Annas Geburtstag sei: „Anna ist eine wahre Heldin“, sagt er mit stockender Stimme, während auch Anna plötzlich ernst wird. Sie sei es gewesen, die sich die Familie geschnappt habe und trotz aller Gefahren quer durch die Ukraine an die polnische Grenze gefahren sei. „Ihr habe ich zu verdanken, dass sich meine Familie nun in Sicherheit befindet!“, sagt Denis.
Eine weitere Überraschung – sozusagen zum Geburtstag – hält der Tag auch noch für Anna bereit: Der Spaziergang zurück zum Auto führt die Gruppe zur Chamber, wo gerade Roberta Matsola, die neue Präsidentin des EU-Parlaments empfangen wird. Wie der Zufall es so will, befindet sich auch Premierminister Xavier Bettel in der Nähe. Anna und Denis sind überrascht, wie nahbar sich der Staatsminister gibt. Als sich der Premier dann noch Zeit nimmt, um die beiden Neuankömmlinge aus der Ukraine ganz offiziell zu begrüßen, ist auch Anna, die sonst nie um einen Kommentar verlegen ist, eine kurze Zeit lang sprachlos.
Mehrere Minuten lang nimmt sich Bettel Zeit, um mit dem Ehepaar über die aktuellen Ereignisse zu reden. Er sei zwar nur „Peanuts“ im internationalen Politzirkus, wie der Premier mit einem Augenzwinkern meint, jedoch werde er alles in seiner Macht stehende tun, um den Menschen aus der Ukraine beizustehen. Dabei berichtet er auch von seinem Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten. Anna und Denis sind begeistert, kommen kaum noch aus dem Staunen heraus. Dass ein Regierungschef sich so nahbar gibt, das haben beide dann doch nicht erwartet. Dass sich dieser dann auch noch mehr als fünf Minuten lang Zeit nimmt, um dem Ehepaar Mut zuzusprechen, das könne sich jemand, der aus Soviet-Zeiten stammt, kaum vorstellen, sagt Denis.
„Luxemburg ist wirklich ein wundervolles Land. Und die Menschen sind so nett und zuvorkommend“, sagt das Geburtstagskind später. Die Hilfsbereitschaft der Einwohner, die ukrainischen Fahnen in der Hauptstadt, die zuvorkommenden Behörden: Man habe das Gefühl, man sei willkommen im Großherzogtum, sagt Anna. Zugegeben, manche Formalitäten seien schon etwas kompliziert. „Doch so sind nun mal die Regeln in diesem Land. Und daran wollen wir uns auch halten“, betont Denis. Die Welt stehe gerade Kopf, vieles sei gerade schwarz oder weiß, philosophiert der 40-Jährige weiter. Er könne den Menschen hier nicht ausreichend danken für ihre Unterstützung und Warmherzigkeit. „Luxemburg ist auf jeden Fall weiß“, lächelt Denis.
Der Bericht berührt mich sehr, ich bin glücklich in einem Land mit offenen Armen zu leben.