Sechs Abiturienten angestecktInfektionskette wegen privater Feier im „Lycée Vauban“

Sechs Abiturienten angesteckt / Infektionskette wegen privater Feier im „Lycée Vauban“
Nach einer privaten Feier unter Abiturienten am 16. April kam es im „Lycée Vauban“ zu einer Infektionskette mit sechs positiv getesteten Schülern Foto: Editpress/Didier Sylvestre

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In der wöchentlichen Bilanz zu den Infektionszahlen an Luxemburgs Schulen und Kompetenzzentren meldet das Bildungsministerium insgesamt 284 positiv getestete Schüler und Lehrer im Laufe der vergangenen Woche. Dabei kam es unter anderem zu einer Infektionskette im „Lycée Vauban“ aufgrund einer privaten Feier, schreibt das Ministerium.

In der 16. Kalenderwoche (19. bis 25. April 2021) konnten in Luxemburgs Bildungseinrichtungen insgesamt 284 positive Fälle verzeichnet werden. Das teilt das Bildungsministerium am Donnerstag in der wöchentlichen Bilanz zu Infektionsfällen mit. In diese Statistik fließen sämtliche registrierte Fälle von Schülern und Lehrpersonal in Grund- und Sekundarschulen sowie privaten und öffentlichen Einrichtungen ein. Auch die Kompetenzzentren (früher „Ediff“) werden aufgelistet.

Für besondere Aufmerksamkeit sorgte in der vergangenen Woche eine Infektionskette, also ein sogenanntes Szenario 4, im „Lycée Vauban“. Sechs Schüler aus vier verschiedenen Abschlussklassen steckten sich mit dem Coronavirus an. Das Bildungsministerium führt die Ansteckungen auf eine private Feier der Schüler zurück, die am 16. April stattfand. Daraufhin wurden drei Klassen in Quarantäne gesetzt und eine weitere Schulklasse in eine „Mise à l’écart“. Bei letzterem Vorgehen können die Schüler weiter am Präsenzunterricht teilnehmen, werden aber vom Rest der Schulgemeinschaft ferngehalten. Für sie gelten striktere Regeln. Bei einer Quarantäne müssen die Schüler zu Hause bleiben.

Da die Organisation und das pädagogische Konzept des „Lycée Vauban“ die tägliche Vermischung von Schülern unterschiedlicher Klassen eines gleichen Jahrganges begünstigt, wurde am Ende entschieden, sämtliche Abschlussklassen dieser Schule in Quarantäne zu setzen, schreibt das Bildungsministerium.

In der 16. Kalenderwoche konnte kein Szenario 3 festgestellt werden. In drei Grundschulen und einem Lyzeum wurden insgesamt acht positive Fälle, die einem Szenario 2 entsprechen, detektiert. Die mit Abstand höchste Zahl an Infektionen fanden laut dieser Bilanz im Szenario 1 statt. In 72 Grundschulen, 31 Lyzeen und zwei Kompetenzzentren waren von diesem Szenario insgesamt 270 Schüler und Lehrer betroffen.

Die Infektionsszenarien in der Schule

Szenario 1: Isolierter Fall in einer Schulklasse, der auf eine externe Infektionsquelle zurückzuführen ist.
Szenario 2: Zwei positive Fälle in einer Klasse, unabhängig von der Infektionsquelle.
Szenario 3: Drei bis fünf positive Fälle in einer Schulklasse.
Szenario 4: Mehrere positive Fälle im Zusammenhang mit einer Kontamination innerhalb der Schulgemeinschaft einer Schule: Mehrere Klassen sind betroffen und/oder eine Klasse verzeichnet mehr als fünf positive Fälle. Es handelt sich um eine Infektionskette.

Jolly
1. Mai 2021 - 9.26

Die Gesellschaft wird immer dekadenter, inklusiv Politiker, nur Party und Fun, dagegen gibt's leider noch kein Medikament.

HTK
29. April 2021 - 20.39

Wir feiern uns zu Tode. Und gegen Dummheit gibt es keine Impfung

frolick
29. April 2021 - 17.06

6 * 300€ wéinstens?

Bac + 6
29. April 2021 - 16.39

T'Première ass jo eng 'Reifeprüfung' fir den Erwuessenenalter... abee am Vauban mat illegal Party mol net !!!