Freundeskreis-Affäre„Großes Missverständnis“: Juncker und Santer bereit, 40.000 Euro an Partei zurückzuzahlen

Freundeskreis-Affäre / „Großes Missverständnis“: Juncker und Santer bereit, 40.000 Euro an Partei zurückzuzahlen
Der ehemalige Premierminister Jean-Claude Juncker (CSV) und sein Vorgänger Jaques Santer (CSV) wären bereit gewesen, die Partei finanziell großzügig zu unterstützen Foto: Siobhán Geets

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Jean-Claude Juncker hat in einem Interview mit RTL gesagt, die CSV habe sich in der Freundeskreis-Affäre wie eine erwachsene Person mit post-pubertären Reflexen verhalten. Seiner Ansicht nach sei es ein großes Missverständnis gewesen – er selbst und sein Vorgänger auf dem Posten des Premierministers, Jacques Santer (CSV), seien indes bereit gewesen, die 40.000 Euro an die Partei zurückzuzahlen.

Keiner der beiden Parteien – weder die sechs Abgeordneten, die ihren ehemaligen Parteipräsidenten Frank Engel (CSV) bei der Staatsanwaltschaft angezeigt haben, noch Frank Engel selbst – haben in der Freundeskreis-Affäre alles richtig gemacht. Das ist die Aussage von Jean-Claude Juncker in einem RTL-Interview. Es sei jedoch nicht der erste schwierige Moment für die Partie, so Juncker weiterhin, der die Affäre als einen post-pubertären Reflex einer erwachsenen Partei bezeichnete. „Es hat mir leid für die Mitglieder und die Wähler der Partei getan“, sagte der ehemalige Premierminister.

Er hätte Frank Engel angeraten, das gezahlte Geld zurückzuzahlen, so Juncker, merkte aber auch an: „Nachher weiß man alles besser.“ Der Anlass des schlussendlich eskalierenden Streits zwischen Parteipräsident Engel und den Abgeordneten sei in dem Fall vom Tisch gewesen, meint Juncker. Er Juncker und Jacques Santer seien bereit gewesen, die kolportierte Summe von 40.000 Euro an die Partei zurückzuzahlen. „Das stimmt, tut aber nichts zur Sache. Wir hätten gewollt, dass sich dieser Streit gelöst hätte“, sagte Juncker.

Nomi
25. April 2021 - 12.28

Ein Freundeskreis, ist doch ein Kreis von Freunden , oder ? Da sollte doch gemeinnuetzig agiert werden und ohne Bezahlung ueber die Buehne gehen ! Een aaneren Numm wir "Volontariat" zum Wuehl vun der Partei an all hiren memberen !

migg
23. April 2021 - 22.43

@ de Schmatt Sou ass et, Déi ganz helleg Partei do do ass keen besser wéi den Aaneren gena ! alles Pharisäer.

de Schmatt
19. April 2021 - 16.50

Wieso 40.000.- Euro unaufgefordert und freiwillig an die Partei zurückzahlen ? Was haben die Herren Juncker und Santer mit dieser peinlichen und nebulösen Affäre zu tun ? Dubioser Freundeskreis! Mit der erwähnten Zurückzahlung, immerhin eine stolze Summe, wäre der Fall vom Tisch und das Ganze, wie gehabt, unter den Teppich gekehrt gewesen und es hätte Juncker nicht leid für die CSV Mitglieder und deren Wähler zu tun gebraucht. Pharisäer wie in der Bibel.

Günther
18. April 2021 - 17.22

Die blonde Dolchstecherin wird staunen, was sie alles erreicht hat.

Verona
18. April 2021 - 17.21

Aha, et sinn also nach Krimineller dobäi! Allesamt an de Klemmes. Wann een erwëscht gëtt an da ganz gnädeg bereet ass, dat geklaute Geld zréck ze ginn? A soss geet et nach?

Brousse
18. April 2021 - 17.20

"die CSV habe sich in der Freundeskreis-Affäre wie eine erwachsene Person mit post-pubertären Reflexen verhalten. " Op Lëtzebuergesch, si si kannereg, dat waren se nach ëmmer, soss géifen se och net u schwätzend Schlaange gleewen.

Pinocchio
18. April 2021 - 12.56

WENN ES ERNST WIRD MUSS MAN LÜGEN

Léini
18. April 2021 - 10.49

D.h. den Här Juncker an den Här Santer haten déi selwescht Ferfeelung gemaach wéi den Här Engel. Si hu just "besser" reagéiert?

Michel Frieden
18. April 2021 - 4.30

Es wurde ein Köder hingeworfen und 6 ganz Schlaue aus der Fraktion haben angebissen, und den Skandal ausgelöst, wegen lächerlichen 40.000 Euro. Unter den Verrätern sogar der Kassenwart des Freundeskreises und ExSekretär der Partei. Damit wurde unwiderruflich die Spaltung der Partei ausgelöst. Der Plan der Strippenzieher im Hintergrund wird aufgehen. Wie heißt es so schön: Das Volk liebt den Verrat nicht die Verräter. Es werden wohl noch andere Köpfe ausgetauscht, werden nach dem Kongress. Nichts wird mehr so sein wie es war.

J.C. Kemp
17. April 2021 - 19.24

Das war der Todesstoss! Die Picadora Martina liegt a Boden, nicht der Stier Angelo.

Petrus
17. April 2021 - 18.37

Mit anderen Worten , ein Engel beichtet seine Sünde und ihm wird verziehen. BASTA und Schwamm drüber ! Warum unsere Jâcques und Jeankloos , um im Amt zu bleiben dies nicht taten , wird wohl immer ihr Geheimnis bleiben !