Corona-Retro / Corona-Lage in Luxemburg ist stabil – aber Anstieg der Quarantäne-Fälle

In einem Luxemburger Schulheim hat es ein Szenario 4 gegeben
Der jüngste Wochenrückblick zeigt: Das Infektionsgeschehen in Luxemburg ist stabil. 542 Personen haben sich in der vergangenen Woche mit dem Coronavirus infiziert. Im Krankenhaus liegen weiterhin hauptsächlich nicht geimpfte Menschen.
Die Zahl der positiv auf Covid-19 getesteten Personen ist in der vergangenen Woche um zwei Prozent gesunken – von 553 Fällen auf 542. Das geht aus dem jüngsten Wochenrückblick (hier der Link zum kompletten Text) hervor, den das Gesundheitsministerium am Mittwoch veröffentlicht hat. Der Bericht bezieht sich auf die Woche vom 13. bis 19. September.
Der größte Teil der Neuinfektionen geht laut „Santé“ auf Ungeimpfte oder nur teils Geimpfte zurück: 374 von 542 Fällen, also 69 Prozent. Fast ein Drittel der Neuinfektionen wurde bei vollständig geimpften Personen festgestellt, insgesamt 168. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests leicht gesunken – von 29.633 auf 28.992. 297 positive Testresultate sind auf das Contact Tracing zurückzuführen – also 54,8 Prozent.
73,9 Prozent auf der Normalstation nicht geimpft
In der Woche vom 13. September hat es laut Gesundheitsministerium keine weiteren Corona-Toten gegeben. In Luxemburgs Krankenhäusern seien allerdings 21 neue Covid-19-Patienten auf der Normalstation aufgenommen worden – verglichen mit 29 in der Vorwoche. Auf der Intensivstation waren mit neun Betten eins weniger als in der Vorwoche belegt. 73,9 Prozent der Patienten in der Normalversorgung und alle Intensivpatienten waren nicht geimpft. Das Durchschnittsalter der stationären Patienten sank von 47 auf 44 Jahre. „Das Durchschnittsalter der Personen, bei denen Covid-19 diagnostiziert wurde, sank von 32,1 auf 29,5 Jahre“, meldet das Gesundheitsministerium.
Die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests (Verschreibung, Large Scale Testing, Ermittlung von Kontaktpersonen) beträgt 1,87 Prozent und hat sich somit im Vergleich zu vergangener Woche nicht verändert. Auch die Reproduktionsrate (RT eff) ist mit 0.98 gleich geblieben.
Laut „Santé“ ist die Inzidenzrate der vergangenen sieben Tage auf 85 Fälle pro 100.000 Einwohner gesunken, verglichen mit 87 Fällen pro 100.000 Einwohner in der Vorwoche. Die Inzidenzrate ist in fast allen Altersgruppen gesunken, mit Ausnahme der 0- bis 14- (plus 30 Prozent) und der 45- bis 49-Jährigen (plus 15 Prozent). Die stärkste Abnahme verzeichne die Altersgruppe der 60- bis 74-Jährigen mit 33 Prozent. Die 0- bis 14-Jährigen weisen mit 158 Fällen pro 100.000 Einwohner die höchste Inzidenzrate auf, meldet das Ministerium. Die Altersgruppen 60 bis 74 und 75+ weisen hingegen die niedrigste Inzidenzrate auf. Die Alterskategorien mit der höchsten beziehungsweise der niedrigsten Inzidenzrate haben sich seit letzter Woche nicht verändert.
1.456 Menschen in Quarantäne
Im Referenzzeitraum haben sich laut Angaben des Gesundheitsministeriums insgesamt 1.250 Personen in Isolation (minus 3 Prozent) befunden. Einen deutlichen Anstieg gab es im Bereich der Quarantänen – insgesamt 1.456. Das ist ein plus von 57 Prozent. Die häufigste Infektionsquelle ist laut Gesundheitsministerium wie schon in der Vorwoche der Familienkreis mit 30,9 Prozent. Auslandsreisen stehen mit 25,5 Prozent auf dem zweiten Platz. Weit dahinter an dritter Stelle stehen Freizeitaktivitäten mit 5 Prozent. Vier Prozent der Corona-Neuinfektionen gehen auf Luxemburgs Bildungseinrichtungen zurück. In 27,8 Prozent der Fälle konnte die Infektionsquelle der „Santé“ zufolge nicht ermittelt werden.
Insgesamt 5.384 Impfdosen wurden in der Woche vom 13. September verabreicht, heißt es im Bericht. 2.879 Personen hätten ihre erste Dosis, 2.446 ihre zweite und 59 Personen eine dritte Dosis erhalten. Damit sei die Gesamtzahl der verabreichten Impfdosen bis zum 21. September auf 780.427 gestiegen. 401.415 Personen seien vollständig geimpft – das entspricht 64,1 Prozent der gesamten Bevölkerung.
Der Kontaminationsgrad der zwölf Kläranlagen, die vom „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) in der Woche vom 6. bis 12. September untersucht wurden, zeigte laut „Santé“ „weiterhin eine hohe nationale Prävalenz von SARS-CoV-2“. Zu Beginn der Referenzwoche sei ein bedeutender Anstieg der Corona-Viren verzeichnet worden. Das konnte Ende der Woche allerdings nicht mehr bestätigt werden. „Die allgemeine Tendenz scheint jedoch eine leichte Zunahme der Verbreitung des Virus im Abwasser zu sein“, geht aus dem Bericht hervor.
Szenario 4 in Schulwohnheim
In einem Schulwohnheim der Vauban-Grundschule und des „Lycée français de Luxembourg“ hat es zwischen dem 11. und 17. September mehrere Corona-Infektionen gegeben: Zwei Erwachsene und acht Kinder aus unterschiedlichen Gruppen des Wohnheims und aus mehreren Grundschulklassen wurden positiv diagnostiziert.
Daraufhin wurden die nicht geimpften und nicht aufgefrischten Personen in den beiden Gruppen des Schulwohnheims unter Quarantäne gestellt sowie nicht-geimpfte oder -aufgefrischte Personen aus sechs Schulklassen, schreibt das Gesundheitsministerium. Hierbei handelt es sich um ein Szenario 4.
Impfbus-Termine
Der Impfbus ist auch diese Woche wieder „on tour“. Um sich dort impfen zu lassen, muss man lediglich einen Personalausweis und eine CNS-Karte vorweisen – ein Termin ist nicht notwendig. Wer sich ein zweites Mal impfen lassen will, muss allerdings das Impfzertifikat der Erstdosis vorzeigen. Der Impfbus wird bei folgenden Veranstaltungen vor Ort sein:
– Samstag, 25. September, von 8 bis 14 Uhr bei „Lëtz Go Gold“ in Kockelscheuer
– Sonntag, 26. September, von 11 bis 15 Uhr am Tag der offenen Tür des FLF-Stadions in Gasperich
Infektionsszenarien an Luxemburger Schulen
Szenario 1: Isolierter Fall in einem Klassenzimmer, der auf eine externe Infektionsquelle zurückzuführen ist.
Szenario 2: Zwei positive Fälle in einem Klassenzimmer, unabhängig von der Infektionsquelle.
Szenario 3: Drei bis fünf positive Fälle in einem Klassenzimmer.
Szenario 4: Mehrere positive Fälle im Zusammenhang mit einer Kontamination innerhalb der Schulgemeinschaft einer Schule: Mehrere Klassen sind betroffen und/oder eine Klasse hat mehr als fünf positive Fälle. Es handelt sich um eine Infektionskette.
- „Shared Space“ in Düdelingen wird offiziell eingeweiht - 29. Mai 2023.
- Die Badesaison am Echternacher See ist (endlich) eröffnet - 29. Mai 2023.
- Webasto weitet Produktion für Hightech-Glas aus - 26. Mai 2023.
Wien geet sech dann testen?
Muss een jo net. Also halt ob mat deem Quatsch Gesond ze testen wou näischt hun mee den net valabelen PCR Test schléit bei 40 Cyclen ëmmer positiv un.
Selwer Schold.
Geimpfte Leit gin nemei getest, doweinst as e groussen Prozentsaaz vun den Positiven net geimpft, well dei Ongeimpften mussen sech jo emmer testen loosen fir iergendwou eran. As just eng Zuele Spillerei.
Nur 27 % Geimpfte im Spital , ein Pappenstiel also. Aber wenn ich diese 27% Gewinnchance bei Euromillion anstatt weniger als 0,05% ( coronatote) hätte würde ich jeden Tag spielen, und gewinnen.
Den Gewinn den früheren mit Applaus und leeren Versprechen überhäuften , jetzt vollkommen vergessenen und zum Teil angeklagten ,geimpften und nicht geimpften Krankenpfleger, Pompiers , müllmänner usw.usw zukommen lassen……..
Impfen! Sofort! Alle! Zurückspulen! Abspielen!