Rede zum NationalfeiertagBürgermeister Mischo lädt Prinz Charles nach Esch ein

Rede zum Nationalfeiertag / Bürgermeister Mischo lädt Prinz Charles nach Esch ein
Eschs Bürgermeister Georges Mischo hat sich per Videostream an die Bürger gewandt Foto: Esch-TV

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Eschs Bürgermeister Georges Mischo hat den kleinen Prinzen Charles – den sechs Wochen alten Sohn von Erbgroßherzog Guillaume – in die Minettestadt eingeladen. In seiner Rede zum Nationalfeiertag lobt der CSV-Politiker zudem die Escher für ihre Solidarität in der Krise. 

Der Escher Bürgermeister Georges Mischo (CSV) hat in seiner Rede zum Nationalfeiertag die Bürger seiner Stadt gelobt. „Es ist der ideale Moment, um Ihnen zu sagen, wie stolz Sie mich gemacht haben“, sagte Mischo in der Rede, die über Esch-TV gestreamt wurde, am Montagabend. „Weil ich gesehen habe, wie viel Eigeninitiative hier in Esch während des Lockdowns aufgekommen ist.“ Junge Menschen hätten spontan ihre Zeit eingesetzt, um für die ältere Generation einkaufen zu gehen, Nachbarn hätten sich um Kinder gekümmert, deren Eltern im Gesundheitswesen arbeiten. „Sie alle haben bewiesen, dass man sich auch in Krisenzeiten dem anderen zuwenden und da helfen kann, wo es nötig ist“, sagte Mischo. Es sei ein Gefühl der nationalen Solidarität aufgekommen, wie es das wahrscheinlich seit dem letzten Krieg nicht mehr gegeben habe.

Gemeinsam mit dem Schöffenrat und dem Gemeinderat wurde er vor die Aufgabe gestellt, diese Solidarität in Konkretes umzusetzen. Einige Aktionen seien in Esch in die Wege geleitet worden: zum Beispiel Mietreduzierungen für Geschäfte, deren Räumlichkeiten der Gemeinde gehören, oder das Erstellen einer Liste von Escher Restaurants, die während des Lockdowns Essen nach Hause geliefert haben. Zudem habe die Kommune regelmäßig Informationen über die nationalen Hilfsmaßnahmen an den Geschäftsverband weitergeleitet. Man habe auch Möglichkeiten analysiert, direkte Hilfen für Geschäftsleute zu organisieren. 

„All lives matter“

Auch der diesjährige Nationalfeiertag sei dem Virus in gewissem Sinne zum Opfer gefallen, sagte Mischo. „Aber Feste kann man auch zu einem späteren Datum feiern – und unser Nationalfeiertag kommt jedes Jahr wieder.“ Derzeit sehe es glücklicherweise so aus, als ob das Schlimmste vorüber sei. Mischo weist aber darauf hin, dass dennoch alle noch weiterhin vorsichtig sein müssen und die vorgeschriebenen Maßnahmen einhalten müssen. Der Bürgermeister drückte all jenen Escher Familien sein Mitgefühl aus, die einen Menschen an die Pandemie verloren haben. 

Mischo will, dass die Escher den Nationalfeiertag nutzen, um ihren Mitbürgern offener gegenüberzutreten – „all unseren Mitbürgern, auch egal von wo und aus welchen Gründen sie in unserem Land eine neue Heimat gesucht haben“. „Die weltweiten Demonstrationen nach dem Tod von George Floyd haben uns vor ein paar Wochen immer wieder den Satz vor Augen gehalten: ‚Black lives matter‘ – und erweitert ‚All lives matter‘“, sagte Mischo. Der Satz treffe genauso auf das Gesundheitspersonal im Kampf gegen das Virus zu wie auf jeden, dem Menschenrechte und ein friedliches Zusammenleben am Herzen lägen. 

Mischo betont in seiner Rede die „besondere Verbindung“ von Esch mit dem erbgroßherzoglichen Paar, „schon alleine, weil sie uns jedes Jahr die Freude und Ehre machen, die Stadt am Vorabend des Nationalfeiertags zu besuchen“. Nach der Geburt des kleinen Prinzen Charles – dem Sohn von Erbgroßherzog Guillaume und seiner Stéphanie – habe Mischo „natürlich sofort“ am 11. Mai im Namen aller Escher ein Glückwunschschreiben an die Eltern und Großeltern geschickt. Darin habe er auch geschrieben, dass Esch ungeduldig ist, den kleinen Prinzen so schnell wie möglich in der Stadt begrüßen zu können. 

MF ML
25. Juni 2020 - 12.37

Wenn "mit Krawatte oder ohne" Eure einzige Sorge ist, dann dankt dem Himmel dass ihr in Luxemburg wohnt ! ??????Vive eist Lëtzebuerger Land! ??????

MF ML
25. Juni 2020 - 12.34

Wenn "mit Krawatte oder ohne" Eure einzige Sorge ist, dann lobt den Himmel dass Ihr in Luxemburg wohnt! Vive Lëtzebuerg!

Laird Glenmore
24. Juni 2020 - 7.48

bei seinem äußerlichen Auftreten müßte Herr Misch eigentlich bei den Grünen sein und nicht bei der CSV.

Rosie
23. Juni 2020 - 14.01

Außer Kleinkindern die sich nicht wehren können will ja niemand nach Esch.

wussler
23. Juni 2020 - 13.57

Da sinn déi jo all zesummen déi kee Mënsch méi wëll.

Sputnik
23. Juni 2020 - 11.19

Jo Humor huet hien awer keng Krawatte um nationale feierdaag.

de Prolet
22. Juni 2020 - 22.00

Der Mann hat Humor!