Rout Bréck wird umgebaut

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Die Grande-Duchesse Charlotte-Brücke "Rout Bréck" wird für den Bau der Tramschienen vorbereitet. Am Montag haben die Umbauarbeiten begonnen.

Die Umbauarbeiten an der Grande-Duchesse Charlotte-Brücke – auch „Rout Bréck“ genannt – haben am Montag begonnen. Die Arbeiten umfassen u.a. die komplette Erneuerung des Überbaus, den Ausbau der Brücke, den Ersatz der Gehwege und das Anbringen von zusätzlichen Netzwerken. Des Weiteren wird die Brücke fit für die Tram gemacht. Auch die Geländer und der Korrosionsschutz werden erneuert.

Die Vorbereitungen für die Renovierung der Brücke laufen seit Juli. Die Arbeiten sind nicht ohne Folgen für den Verkehr. Zwei Spuren bleiben in beiden Richtungen zugänglich, versichert jedoch der Bauherr, der Fonds du Kirchberg. Während den Arbeiten wird der Verkehr aber teilweise umgeleitet. Man versuche so gut wie möglich Staus zu verhindern, beteuert das Infrastrukturministerium. Die Arbeiten sollen 2017 beendet sein.

Unter der Brücke

Unter der „Roten Brücke“ sind auch Arbeiten imgange. Dort soll eine Haltestelle für den Zug und die Tram entstehen sowie eine Standseilbahn, die das Tal mit dem Kirchberg-Plateau verbindet. Dort sei man im Zeitplan, wurde kürzlich der Presse versichert.

Die Großherzogin-Charlotte-Brücke oder „Rote Brücke“ verbindet das Europaviertel auf dem Kirchberg-Plateau mit dem Stadtzentrum. Sie überspannt den Stadtteil Pfaffenthal in einer Höhe von 74 Meter über der Alzette. Sie ist 355 Meter lang bei einer Stützweite von 234 Metern. Ihre Breite liegt bei 25 Metern. Die Konstruktion wiegt über 4.900 Tonnen. Die Brücke wurde vom Architekten Egon Jux entworfen und 1965 fertiggestellt. Sie wurde am 24. Oktober 1966 eingeweiht.