Alarmsystem mit vier Stufen

Alarmsystem mit vier Stufen
(Tageblatt/Isabella Finzi)

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Der nationale Sicherheitsplan für Luxemburg hat vier Stufen.

Der nationale Sicherheitsplan zum Schutz gegen terroristische Aktivitäten heißt „Plan Vigilnat“(„Plan de vigilance nationale“). Er wurde am 27. März 2015 vor dem Hintergrund der Attacken auf das Satiremagazin Charlie Hebdo in Paris von der Regierung beschlossen.

Vigilnat soll einen angemessenen Schutz des Landes vor terroristischen Bedrohungen garantieren, diese aufdecken und verhindern und eine schnelle Reaktion bei drohenden oder begangenen Terrorakten ermöglichen.
Verantwortlich sind der Staatsminister und der Minister für Innere Sicherheit.

Es gibt vier Alarmstufen:
1) Gering: Terroranschläge sind möglich, aber wenig wahrscheinlich.
2) Mittel: eine reale Gefahr von Terroranschlägen, aber die Gefahr ist abstrakt.
3) Hoch: Die Terrorgefahr ist konkret und Anschläge wahrscheinlich.
4) Sehr hoch: Die Terrorgefahr ist konkret und imminent bzw. die Attacke hat schon stattgefunden.

Die Einschätzung einer eventuellen Terrorgefahr erfolgt durch die „Groupe de coordination en matière de lutte contre le terrorisme“ (GCT) unter der Leitung von Frank Reimen. Die GCT setzt sich aus Vertretern des Außen-, des Justizministeriums, des Ministeriums für nationale Sicherheit, des Geheimdienstes, der Polizei und der Staatsanwaltschaft zusammen.

Internet: www.infocrise.lu und www.hcpn.lu.