Nach WirtschaftsdealOGBL reagiert auf Übernahme von Intelsat durch SES und zeigt sich besorgt

Nach Wirtschaftsdeal / OGBL reagiert auf Übernahme von Intelsat durch SES und zeigt sich besorgt
Luxemburgs Satellitenunternehmen SES wird Intelsat SA übernehmen – die Gewerkschaft OGBL zeigt sich besorgt Foto: Editpress/Hervé Montaigu

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Die Gewerkschaft OGBL zeigt sich besorgt, nachdem am 30. April 2024 bekannt wurde, dass Intelsat SA vom Luxemburgs Satellitenunternehmen SES übernommen werden soll. 

Der OGBL fordert in seiner Pressemitteilung Premierminister Luc Frieden auf, dafür zu sorgen, dass die Interessen der Arbeitnehmer bei der Umsetzung dieser Übernahme gewahrt bleiben und der Erhalt der Arbeitsplätze seine Priorität sei. „Während er sich über diese Ankündigung freut und erklärt, dass es sich um eine ausgezeichnete Nachricht für die luxemburgische Wirtschaft handelt, darf er die 650 Beschäftigten bei SES sowie die 60 Beschäftigten bei Intelsat nicht vergessen“, geht aus der Mitteilung der Gewerkschaft hervor. Der OGBL verlangt nach Garantien, sodass es nicht zu einem Personalabbau kommt.

Bedauerlich sei zudem auch, dass die Personalvertreter von SES und Intelsat nie konsultiert wurden und dass der soziale Dialog von den jeweiligen Geschäftsführern nicht respektiert wurde, schreibt die Gewerkschaft weiter. „So ist es von größter Bedeutung, dass die Arbeitnehmervertreter von nun an in den Prozess der Umsetzung dieser Übernahme einbezogen werden.“

Der OGBL fordert die Regierung daher auf, eine „aktive Rolle bei der Umsetzung dieser Übernahme zu spielen und sich für den Erhalt der Arbeitsplätze in Luxemburg einzusetzen“.


SES übernimmt Intelsat – Frieden: „SES wird quasi doppelt so groß“


Heini
1. Mai 2024 - 14.08

Gewerkschaften können fordern und besorgt sein, aber gegen all diesen kapitalistischen Firmen bleiben sie trotzdem machtlos, Vogel friss oder stirb, Herr ist Herr und Max ist Max. Alles nur Show.

Grober J-P.
1. Mai 2024 - 9.36

Der CEO sagt SES doppelt so gross, Schulden auch? Mme Thoma, bitte aufpassen, die Kasse!