Luxemburg Arbeitslosenquote stagniert bei 5,6 Prozent –17.596 ohne Job

Luxemburg  / Arbeitslosenquote stagniert bei 5,6 Prozent –17.596 ohne Job
Im Baugewerbe legte die Arbeitslosenquote weiter zu Symbolfoto: Editpress-Archiv/Julien Garroy

Die Arbeitslosigkeit verändert sich im April gegenüber dem März so gut wie gar nicht. Das geht aus einem Adem-Bericht hervor. 

Die Arbeitslosenquote in Luxemburg liegt unverändert bei 5,6 Prozent. Das meldet die Arbeitsagentur Adem am Dienstagvormittag. Insgesamt sind demnach 17.596 Ortsansässige als arbeitssuchend gemeldet. Gegenüber März ist diese Zahl ganz leicht gesunken, um 58 Personen. Im Jahresverlauf fällt der Vergleich jedoch deutlich negativer aus: Gegenüber April 2023 ist ein Anstieg von 14,8 Prozent zu verzeichnen, schreibt die Adem – insgesamt 2.266 Menschen mehr auf Arbeitssuche.

Vor allem bei Hochqualifizierten sowie Personen unter 30 verzeichnet die Agentur noch immer steigende Arbeitslosenzahlen. Bei den Berufen legt die Quote im Baugewerbe, im Finanz- und Immobiliensektor, in der Industrie, bei Buchhaltern und Informatikern zu. Zumindest im Jahresverlauf. Schaut man sich beispielsweise die Zahl der Arbeitssuchenden im Bausektor im Monatsverlauf an, so ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen: Im April waren 5,8 Prozent weniger Menschen in dieser Branche arbeitslos gemeldet als im März. 2.536 Einwohner haben sich im April insgesamt neu arbeitssuchend bei der Adem gemeldet. 

Leichter Rückgang bei Anträgen für Kurzarbeit 

Die Arbeitgeber haben der Agentur im April insgesamt 3.366 neue freie Stellen gemeldet. Das ist ein Anstieg von 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt waren am Monatsende 7.996 Stellen verfügbar, ein Rückgang im Jahresvergleich um 19,5 Prozent. 

Am Mittwoch hat auch der Konjunkturausschuss der Regierung getagt. Laut einer Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums wurde dabei über Anträge für Kurzarbeit von insgesamt 113 Unternehmen gesprochen. „Die Zahl der eingereichten Anträge ging im Vergleich zum Vormonat um drei zurück“, schreibt das Ministerium. 85 der Anträge seien konjunkturell bedingt, davon 40 aus dem Bausektor. Der Ausschuss entschied über insgesamt 102 Anträge positiv.