Sieg im neuen TrikotChristine Majerus gewinnt im schweizerischen Hittnau

Sieg im neuen Trikot / Christine Majerus gewinnt im schweizerischen Hittnau
Geglückter Jahresauftakt: Christine Majerus siegt in der Schweiz Foto: EKZ Crosstour

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Am Samstag konnte Christine Majerus im schweizerischen Hittnau (C1) gleich in ihrem ersten Rennen im neuen Trikot den ersten Sieg einfahren. Zur gleichen Zeit fuhr Nachwuchstalent Marie Schreiber in Troyes (C1/F) auf den starken sechsten Platz.

Nach acht erfolgreichen Jahren haben sich die Firmen Boels Rental und Dolmans Landscaping dazu entschieden, das Sponsoring des erfolgreichsten Damenteams der letzten Jahre zu beenden. Neuer Hauptsponsor der Mannschaft von Christine Majerus ist jetzt die Firma SD Worx, ein auf Personaldienstleistungen spezialisiertes Unternehmen.

Das Rennen der EKZ Cross Tour in Hittnau gehört zu den Lieblingsrennen der Landesmeisterin, sowohl was die Organisation als auch, was die abwechslungsreiche Streckenführung anbelangt. Beim letzten Lauf der EKZ Cross Tour, den Christine Majerus bereits im vergangenen Jahr zu ihren Gunsten entschieden hatte, kam die Luxemburgerin gut ins Rennen und fand sich zusammen mit der italienischen Meisterin Eva Lechner an der Spitze wieder. Mitte der ersten Runde konnte sich die Sportlerin des Jahres bereits absetzen, indem sie eine recht knifflige Bergabpassage deutlich besser meisterte als ihre Konkurrentinnen. Nach der ersten Schleife hatte sie einen Vorsprung von zehn Sekunden auf Lechner und Hélène Clauzel (F) herausgefahren.

Schreiber wird in Troyes 6.

Diesen vergrößerte die 33-Jährige Runde um Runde und überquerte die Ziellinie nach fünf Schleifen mit einem Vorsprung von 25 Sekunden auf Elisabeth Brandau. Die deutsche Landesmeisterin profitierte dabei von einem Sturz der Italienerin in der Schlussphase. Lechner hatte am Ende einen Rückstand von 45 Sekunden auf Majerus und wurde Dritte.

Unter 40 Starterinnen belegten die Geschwister Maïté und Layla Barthels die Plätze 23 und 37. In Hittnau waren des Weiteren drei FSCL-Athleten am Start des Juniorenrennens. Das beste Ergebnis erzielte Jo Schmitz als Zwölfter, 6:21 Minuten hinter Tagessieger Finn Treudler (CH), gleich gefolgt von seinem Landsmann Mil Morang, der 13. auf 6:31 wurde. Unter 26 Startern musste sich Lenny Klemann mit Rang 25 abfinden.

Majerus, die gestern auf einen Start beim Weltcup in Hulst (NL) verzichtet hatte, ist ab morgen in einem Trainingslager in Spanien, wo sie sich mit ihrer Mannschaft auf die kommende Straßensaison vorbereitet. Am 24. Januar, eine Woche vor der Cyclocross-Weltmeisterschaft in Ostende (B), steht mit dem fünften und letzten Wertungslauf des Weltcups in Overijse (B) die Generalprobe auf dem Programm.

Nach der Corona-bedingten Absage des Weltcup-Rennens der Juniorinnen hatte sich Marie Schreiber, neben einer Reihe weiterer einheimischer Fahrer, dazu entschlossen, am Samstag beim internationalen Cross im französischen Troyes (C1) anzutreten. Unter 27 Elite-Fahrerinnen sprang für die 18-Jährige der ausgezeichnete sechste Platz heraus, nur 1:23 hinter der erfolgreichen Französin Lauriane Duraffourg. Die ein Jahr jüngere Liv Wenzel konnte mit Platz 19. (auf 5:19) ebenfalls überzeugen. Ihr Bruder Mats kam bei der Elite der Herren unter 83 Konkurrenten auf Rang 50.

Im 47-köpfigen Feld der Junioren überquerte Mathieu Kockelmann den Zielstrich am Ende als guter 14., mit einem Abstand von 2:05 auf den Belgier Kenay De Moyer. Als einziger Luxemburger war Cédric Pries gestern beim Weltcuprennen in Hulst dabei. Dort konnte sich Mathieu van der Poel (NL) deutlich vor Wout Van Aert (B) und Tom Pidcock (GB) durchsetzen. Unter 52 Konkurrenten kam Pries auf Rang 46.