Kauft Gerard Lopez die F1-Rennstrecke?

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Der Große Preis von Belgien steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Gerüchten kündigen die Rettung aus Luxemburg an: Gerard Lopez sei an der Rennstrecke interessiert. Der luxemburgische Geschäftsmann dementiert jedoch. Noch.

Der Luxemburger Geschäftsmann Gerard Lopez ist kein Unbekannter im Formel1-Zirkus. Er ist Inhaber des Rennstalls Lotus-Renault. Die Investmentfirma Genii Capital des Luxemburgers, der gut mit Formel 1-Chef-Bernie Ecclestone befreundet ist, könnte die Traditionsstrecke in den belgischen Ardennen übernehmen. Das meldete am letzten Wochenende der belgische Sender RTBF.

Der Vertrag über den Großen Preis von Belgien läuft 2012 aus. Die wallonische Regierung will wegen Geldmangels dem F1-Zirkus in Spa-Francorchamps ihre Unterstützung entziehen. Sie musste laut Medienberichten schon die Verluste der Strecke in Höhe von 4 Millionen Euro ausgleichen. Wenn sich kein neuer Interessent meldet, bedeutet dies das Aus für das Formel 1-Rennen in den Ardennen.

Gerüchteküche brodelt weiter

Eine große Investmentfirma sei jedoch bereit, die Strecke in Spa-Francorchamps zu kaufen und die Organisation und Promotion des Grand Prix zu übernehmen, um die Zukunft zu sichern, sagte Formel 1-Experte und Ex-Rennfahrer Bas Leinders auf Twitter.

Am Montag folgte jedoch das Dementi von „Genii Capital“. Man plane nicht den Kauf der Traditions-Rennstrecke, hieß es in der der belgischen Zeitung „L’Echo“. Allerdings wurde auch mitgeteilt, dass Gérard Lopez prinzipiell am Kauf der Strecke interessiert sei. Es gebe aber noch keine konkreten Pläne. Wenn jedoch eine öffentliche Ausschreibung erfolge, werde er sein Interesse öffentlich bekunden, heißt es weiter.

Bereits 2003 und 2006 hatte in Spa-Francorchamps wegen finanzieller Probleme kein Grand Prix stattgefunden.