Donnerstag27. November 2025

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Wahrscheinlich war es Mord

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Die Todesursache von Béatrice Berlaimont, 14-jährige Schülerin aus Arlon, bleibt bislang ungeklärt. Doch die These, dass es Mord war, wird bei den Ermittlern immer wahrscheinlicher.

Der leblose Körper von Béatrice Berlaimont wurde am Montag von einem Spaziergänger im Wald von Sesselich – nahe Arlon – entdeckt. Der Wald befindet sich unweit der Luxemburger Grenze an der Autobahn E411 (Luxemburg – Brüssel).

Der grausame Fund wurde noch am Montagabend von der Staatsanwaltschaft bestätigt. Mittlerweile wurde der Fall von der Staatsanwaltschaft an den Untersuchungsrichter weitergeleitet.

These „Mord“

Am heutigen Dienstag wird eine Autopsie der Leiche durchgeführt. Bis dahin bleiben alle Pisten offen. Doch bereits am Montagabend hatten mehrere Ermittler die These, dass es sich um einen Mord handeln könnte, für sehr wahrscheinlich erklärt, schreibt L’avenir.net. Vieles deute auf ein Gewaltverbrechen hin.

Informationen von sudinfo.be zufolge, kann Selbstmord ausgeschlossen werden. Im Wald von Sesselich sollen sich „unhaltbare“ Szenen abgespielt haben. Laut dh.be soll Béatrice gefesselt worden sein. Wahrscheinlich ist auch, dass die Leiche zu einem späteren Zeitpunkt an den Fundort gebracht wurde. In der Nachbarschaft wurden Ermittlungen in die Wege geleitet, die mehrere Wochen andauern könnten.

Weiteres Rätsel

Ein weiteres Rätsel bleibt zu klären, schreibt Le Soir. Die Stelle, an der Béatrice Leiche gefunden wurde, war einige Tage zuvor minutiös von Armee und Polizei durchsucht worden. Haben die Einsatzkräfte die Leiche übersehen, oder wurde sie erst nachträglich dort hingebracht?

Eine Sozialarbeiterin überbrachte den Eltern von Béatrice die traurige Nachricht. Der Vater von Béatrice, Vincent Berlaimont, schrieb per Mail an Sudinfo: „Wir stehen unter Schock da wir immer hofften, sie lebendig wiederzusehen.“

Intensive Suche

Nach dem Mädchen wurde in den vergangenen Tagen intensiv gesucht. Mit Hilfe der Medien wurde ein Aufruf nach der 14-Jährigen gestartet. Neben der Polizei war auch die belgische Armee an der Suche nach Béatrice beteiligt. Auch die Bevölkerung beteiligte sich daran. In und um Arlon wurden Plakate mit einem Foto des Teenagers ausgehängt. Mehr als 6000 Flyer wurden in den umliegenden Gemeinden verteilt.

Am Freitag, 21. November hatte Béatrice ihre Wohnung in Schoppach, nahe Arlon, verlassen um in die Schule zu gehen. Dort kam sie nie an.