„Unsachgemäßer Umgang“ mit dem Safe

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Nach der mysteriösen Explosion in der Residenz des palästinensischen Botschafters in Tschechien gehen die Ermittlungen in Prag weiter.

Das Unglück, das nach ersten Erkenntnissen beim Öffnen eines Tresors geschah, hatte dem Botschafter am Neujahrstag das Leben gekostet.

Die palästinensische Autonomiebehörde kündigte an, eine Delegation werde am Donnerstag nach Prag reisen, um die dortigen Behörden bei ihren Untersuchungen zu unterstützen. Außerdem solle der Leichnam des Diplomaten in die Heimat überführt und dort beerdigt werden, sagte der Außenbeauftragte der Palästinenserbehörde, Riad Malki, dem Radiosender Stimme Palästinas in Ramallah.

„Unsachgemäßer Umgang“

Nach ersten Erkenntnissen der tschechischen Ermittler ist „unsachgemäßer Umgang“ mit dem Sicherungssystem des Tresors die wahrscheinliche Unglücksursache. Es gebe kein Indiz, das auf einen Terroranschlag gegen den 56 Jahre alten Botschafter hindeuten würde.

Dschamal al-Dschamal hatte den Posten in Prag im Oktober übernommen. Die Familie des Botschafters hatte die neuerbaute Residenz erst vor wenigen Tagen bezogen. Tschechien unterhält als Nachfolgestaat der Tschechoslowakei diplomatische Beziehungen zum Palästinenser-Staat.