Sonntag26. Oktober 2025

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Tiefer in die Tasche greifen

Tiefer in die Tasche greifen
(Tageblatt-Archiv/Didier Sylvestre)

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LUXEMBURG – Von Mai bis August 2011 war der Anstieg von Wohnungspreisen mehr als doppelt so hoch. Diese kletterten von 2,4 Prozent im ersten Quartal auf jetzt satte 5,7 Prozent.

Das Statistikamt meldete am Donnerstag, dass es in Luxemburg große Preisunterschiede zwischen Neu- und Altbauwohnungen gibt. Die neuesten Zahlen belegen, dass es auf dem Markt für alte Wohnungen einen kontinuierlichen Preisanstieg für die letzten vier Trimester gibt. Wer also in den vergangenen drei Monaten ein Altbau-Appartement kaufen wollte, musste 7,6 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2010 ausgeben. Während bei den neuen Wohnungen ein Preisanstieg von 2,3 Prozent zu verzeichnen ist.

Im Rückblick lässt sich sagen, dass die Preise bei Altbauwohnungen alle drei Monate einen Sprung von 1,8 Prozent nach oben machen. Davon betroffen sind Immobilien aller Größen im ganzen Land. Trotz einiger Schwankungen war bei den neuen Immobilien im gleichen Zeitraum ein Anstieg von 0,6 Prozent zu verzeichnen.

Fast 4.000 Euro

Durchschnittlich kostete auf dem Wohnungsmarkt ein Quadratmeter 3.930 Euro. Bei Altbauten mussten Käufer 3.740 Euro und bei neuen Wohnungen etwa 4.340 Euro im Durchschnitt ausgeben, so die Statistiker.

Die Ankündigung der Regierung Ende 2010 den „bëllegen Akt“ abzuschaffen, löste einen Ansturm auf dem Wohnungsmarkt aus, heißt es. Doch die Regierung hat schnell zurückgerudert und das Vorhaben aus dem Sparpaket gestrichen. Seitdem geht die Zahl der Wohnungsverkäufe leicht zurück.