Nach einem Medienbericht über Spuren von Sprengstoffen im Wrack der 2010 abgestürzten Maschine mit Präsident Lech Kaczynski will der polnische Ministerpräsident Donald Tusk das Gespräch mit dem Generalstaatsanwalt des Landes suchen. Bei der Flugzeugkatastrophe von Smolensk kamen im April 2010 neben Präsident Kaczynski 95 weitere Menschen ums Leben.
Die Zeitung „Rzeczpospolita“ berichtete am Dienstag, dass polnische Ermittler bei ihrer Arbeit in Russland im vergangenen Monat Spuren von Sprengstoffen auf einigen Sitzen sowie einer Tragfläche entdeckt hätten. Eine Quelle für die Information nannte das Blatt nicht. Der Bericht heizte Spekulationen unter jenen an, die vermuten, dass der Präsident ermordet wurde.
In einem Bericht der Regierung im vergangenen Jahr hatte es geheißen, dass der Absturz nicht von einer Explosion verursacht worden sei. Allerdings hatten die plonischen Ermittler zum damaligen Zeitpunkt keinen vollständigen Zugang zu dem Wrack. Tusk werde den Generalstaatsanwalt am Dienstag treffen, sagte Regierungssprecher Pawel Gras.
De Maart











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