Sonntag26. Oktober 2025

Demaart De Maart

Sprengsatz vor IKEA-Filiale in Prag

Sprengsatz vor IKEA-Filiale in Prag
(dpa)

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Experten der Polizei haben einen Sprengsatz vor einer IKEA-Filiale in Prag entschärft. Das teilte eine Sprecherin der tschechischen Polizei am Freitag mit.

Reinigungskräfte hätten den verdächtigen Gegenstand in einem Abfalleimer entdeckt. Ein Sprengstoffexperte habe das mit Drähten versehene Päckchen untersucht, der Sprengsatz sei unschädlich gemacht worden.

Das Möbelhaus wurde nach Angaben der Polizei mit Spürhunden abgesucht, weitere Sprengsätze wurden nicht gefunden. Evakuiert wurde das Gebäude nicht. Ob ein Zusammenhang mit ähnlichen Anschlägen auf IKEA-Filialen in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Belgien besteht, war zunächst unklar.

Beide IKEA-Filialen in Prag geräumt

Am späten Nachmittag ordneten die Behörden die Räumung beider IKEA-Filialen in Prag an, wie die Agentur CTK berichtete. Hunderte Kunden mussten die Geschäfte verlassen. Der schwedische Möbelkonzern betreibt in Tschechien insgesamt vier Filialen, zwei davon in Prag und jeweils eine in Brünn (Brno) und Ostrau (Ostrava).

Nach Informationen der Online-Ausgabe der Zeitung „Pravo“ soll ein Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes das verdächtige Paket zunächst in einen Lagerraum getragen und Drähte daran durchgeschnitten haben. Beim Entschärfungskommando habe das unprofessionelle Vorgehen für Entsetzen gesorgt.