In der Stadt Homs kamen demnach 20 ums Leben, sechs weitere im Umland von Damaskus. Nahe der Hauptstadt hätten sich Regierungstruppen Gefechte mit Deserteuren geliefert. Im Großraum Damaskus seien Granateneinschläge und das Feuer schwerer Maschinengewehre zu hören, sagte der Aktivist Hani Abdullah der Nachrichtenagentur dpa. Auch aus Al-Kusair an der syrisch-libanesischen Grenze wurden Kämpfe gemeldet.
„Syrische Truppen nehmen Al-Kusair seit dem frühen Morgen unter schweren Beschuss, weil dorthin viele Aktivisten und Deserteure aus Al-Chalidija und Baba Amro (in der Stadt Homs) geflohen sind“, sagte der Aktivist Abu Raad der dpa. Der Oppositionelle Omar Homsi, sagte, dass die Angriffe auf die Oppositionshochburg Homs verstärkt wurden, um die dort verbliebenen Rebellen an der Flucht zu hindern.
„Terrorismus auslöschen“
Wie die staatliche syrische Nachrichtenagentur berichtete, kündigte das Innenministerium am Samstag an, den „Terrorismus auszulöschen“ und „diejenigen zur Strecke zu bringen, die die Sicherheit des Landes und der Bürger aufs Spiel setzen“.
Am Freitag waren in Syrien mindestens 90 Menschen getötet worden, darunter 28, die nach offiziellen Angaben einem Doppelanschlag in der nördlichen Stadt Aleppo zum Opfer fielen. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, wurden in Aleppo 235 Menschen verletzt.
Während die staatlichen Medien „terroristische Gruppen“ für die Anschläge in der bis dato von den Unruhen weitgehend verschonten Stadt verantwortlich machten, beschuldigte die Opposition das Regime von Präsident Baschar al-Assad, hinter der Tat zu stecken. Wegen der Medienblockade ist eine unabhängige Überprüfung der Berichte aus Syrien kaum möglich.
De Maart








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