Dossier „Südspidol“Gekündigter Architekt Wimmer will bald Stellung beziehen

Dossier „Südspidol“ / Gekündigter Architekt Wimmer will bald Stellung beziehen
So soll das „Südspidol“ nach den Plänen von Architekt Albert Wimmer einmal aussehen Foto: CHEM/HTE

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Kommende Woche wird dem Dossier „Südspidol“ ein weiteres Kapitel hinzugefügt: Dann will der bisher mit dem Projekt beauftragte Architekt Albert Wimmer seine Sicht der Dinge darlegen.   

Nach der fristlosen Kündigung wird der österreichische Architekt Albert Wimmer kommende Woche Stellung im Dossier „Südspidol“ beziehen. Das bestätigte sein Büro am Dienstag dem Tageblatt. Momentan werde ein „Factsheet“ zusammengestellt, das die Erfahrung der Firmengruppe Health Team Europe (HTE) mit Albert Wimmer an der Spitze und „dem CHEM in den letzten sechs Jahren seit dem Wettbewerbsgewinn darstellt“.

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Vergangenen Donnerstag hatte der CHEM-Verwaltungsrat den Vertrag mit HTE gekündigt. HTE habe sich nicht an vertraglich festgehaltene Leistungen gehalten, sodass der Bauherr, die Krankenhausgruppe CHEM, die Reißleine habe ziehen müssen. Die Kündigung ist auf drei Vorwürfe gestützt: Man habe keinen „belastbaren“ Zeitplan erhalten, ebenso wenig wie eine detaillierte Kostenaufstellung. Zudem sei die Präsenz von HTE vor Ort ungenügend gewesen, hieß es seitens der CHEM-Verantwortlichen um Verwaltungsratspräsident Georges Mischo und Generaldirektor René Metz auf einer Pressekonferenz am vergangenen Freitag.

Dass Wimmer die Kündigung des Vertrags hinnimmt und akzeptiert, dass seine Pläne ohne ihn weiterverfolgt werden, davon ist nicht auszugehen. Wimmer hat bereits eine Luxemburger Anwaltskanzlei eingeschaltet und mit dem Dossier beauftragt. Laut Tageblatt-Informationen handelt es sich dabei um Schiltz&Schiltz vom früheren CSV-Minister Jean-Louis Schiltz.

„déi Lénk“ reagiert

Das Dossier Südspital hat inzwischen auch erste politische Reaktionen hervorgerufen. So meldete sich „déi  Lénk“ in einer Pressemitteilung zu Wort. Die Partei, die in Esch zwei Gemeinderäte stellt, erinnert an das personelle Chaos der letzten Zeit an der Spitze des CHEM. Die neoliberale Politik hätte ihren Niederschlag im Projekt „Südspidol“ gefunden. Anstatt sich Gedanken über die bestmögliche Pflege der Menschen zu machen, gehe es den Verantwortlichen in erster Linie um eine Optimierung der Kosten sowie die Rentabilität der Pflege und Leistungen. 

Gaston Scherge
8. September 2021 - 18.15

Klicken: Ausschreibung Südspidol . Dann :Détails de la consultation. Lesen : CONDITIONS DE PARTICIPATION und Autres informations. Der ANBIETER hatte also gemäss Artikel 5. FÜNF (5) in den letzten 5 Jahren von ihm realisierte Referenzen auf dem Spitalgebiet vorgelegt. . Ausserdem mussten dem Angebot Zertifikate der Zufriedenheit der respektiven Kunden beiliegen . Wenn der Auftraggeber also keine gründlichen diesbezüglichen Nachforschungen an Ort und Stelle unternommen hat, respektiv der erkorene Bauherr in ein Spitalskandal verwickelt war wird Schiltz&Schiltz leichtes Spiel haben.Ausserdem musste gemäss Artikel 6) der Anbieter eine Beschreibung seiner Anwesenheit in der Nähe des «  Hinrichtungsorts «  sicherstellen. Was eine detaillierte Kostenaufstellung betrifft ist diese der Grundfeiler der Entscheidung für den Zuschlag, also ein äusserst lächerliches Argument, oder ? Ob jedoch auch diesmal das Gericht, wie im Falle des ungesetzlichen Pollers in der Alzettestrasse das Gericht die Argumente des Escher Schultheiß ohne weiteres schlucken wird, , nehme ich nicht an, quoique........

Laird Glenmore
8. September 2021 - 10.24

Es ist in Esch / Alzette üblich das die Menschen die sich den Ar.... aufgerissen haben kurz vor der Vollendung gefeuert werfen siehe ESCH22 das gleiche geschah Janina Stroetgen und Herrn Becker danach kam Nancy Braun die konnte sich wahrscheinlich besser einschleimen, es ist schon verwunderlich das Menschen sich auf Kosten anderer einen Namen machen wollen ich persönlich empfinde es als ein Armutszeugnis was dort abgezogen wird aber unser Gemeinderat nebst G.M. ist ja nicht besser. Ich hoffe der Architekt macht denen mal so richtig Feuer unter dem Hintern.

Louis Hollerich
7. September 2021 - 16.55

Herrn Mischo von der CSV dürfte es freuen, dass Herr Schiltz von der CSV, vom Herrn Wimmer & CO als Advokat auserwählt wurde. Es ist wohl einfacher sich mit einem Pizzaautomaten anzulegen, weiter so.

Baerchen
7. September 2021 - 15.36

Mischo Mischo iwwerall Chaos Wou de Mischo Aktiv ???

Grober J-P.
7. September 2021 - 14.54

HTE ist das eine Firma oder ein fiktiver Name? Habe keine Eintragungen gefunden.