Luxemburg unterstützt Türkei

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Im Rahmen der Staatsvisite hat die Luxemburger Delegation den türkischen Behörden finanzielle Hilfe für die syrischen Flüchtlinge versprochen. 500.000 Euro werden bereitgestellt.

Luxemburg hat 2012 und 2013 rund 7,6 Millionen Euro für humanitäre Hilfe für die Opfer des syrischen Bürgerkriegs ausgegeben. Die Türkei hat seit Anfang des syrischen Konflikts über 500.000 Flüchtlinge aus dem Nachbarland aufgenommen.

Im Rahmen der Staatsvisite in der Türkei konnte sich die Luxemburger Delegation nun ein Bild von den enormen Anstrengungen machen, welche die Türkei bis jetzt unternommen hat, um den Tausenden von syrischen Flüchtlingen unter die Arme zu greifen.

Eine Schule für die Flüchtlingskinder

Um die Betreuung der syrischen Flüchtlinge durch die türkischen Behörden zu unterstützen, hat Luxemburg nun 500.000 Euro bereitgestellt. Die Hälfte dieser Summe geht an die Unicef, die mit dieser Finanzhilfe eine neue Schule in der Stadt Nizip bauen wird. Etwa 1.000 Kinder werden so die Möglichkeit haben ihre Ausbildung fortzusetzen. Mehr als 70.000 Flüchtlingskinder gehen schon in der Türkei zur Schule.

Die restlichen 250.000 Euro gehen an das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP). Das Geld wird in ein elektronisches Kartenzahlsystem investiert, mit dem die Flüchtlinge ihre Nahrungsmittel erhalten.

Der syrische Bürgerkrieg hat seit März 2011 mehr als 100.000 Tote gefordert. 6,5 Millionen Menschen sind auf der Flucht. 2,2 Millionen leben im Augenblick in Flüchtlingscmaps im Libanon, in Jordanien, im Irak, in Ägypten und in der Türkei. Zwei Drittel dieser Vertriebenen sind Frauen und Kinder. Die Zahl der Personen, die dringend humanitäre Hilfe benötigen wird auf 9,3 Millionen geschäzt.