Die Lage am Findel hat sich inzwischen fast wieder normalisiert. Aber noch immer sitzen hunderte Luxair-Reisende auf europäischen Flughäfen fest. Luxair-Sprecher Yves Hoffmann konnte noch keine Zahlen nennen.
Zwar ist die Landebahn wieder bzw. noch frei, Herkunfts- und Zielflughäfen wie Frankfurt, London-City und Berlin aber wegen Schnee und Eis geschlossen, so Yves Hoffmann im Gespräch mit tageblatt.lu.
Vorbereitungen auf Hochtouren
Angesichts der noch ausstehenden Schneefälle für Freitagabend, laufen die Vorbereitungen auf Findel auf Hochtouren. Je nach Verschlechterung der Wetterlage wird man am Luxemburger Flughafen wieder mit erheblichen Behinderungen rechnen müssen.
So fielen am Freitag bereits drei Flüge nach Frankfurt aus. Ebenfalls nach London fiel ein Flug aus, ein anderer musste nach Stansted umgeleitet werden, da der Flughafen London-City geschlossen ist. Flüge aus Frankfurt haben bis zu 12 Stunden Verspätungen, sagte Yves Hoffmann tageblatt.lu. Die dort festsitzenden Fluggäste werden auf Kosten der Fluggesellschaften in Hotels untergebracht oder auf andere Flüge umgebucht. Flughafen-Hahn dagegen meldet einen reibungslosen Flugbetrieb am Freitag. Die Flugverspätungen lagen wetterbedingt zwischen 30 Minuten und maximal drei Stunden.
600 Gestrandete
Am Donnerstagabend saßen am Findel 600 Reisende fest. Sie wurden vor Ort versorgt, oder auf 120 Hotelzimmer verteilt, heißt es in einer Mitteilung der Luxair. In Frankfurt, München, Berlin, Hamburg und London,saßen 320 Passagiere der Luxair fest. Sie wurden vor Ort betreut und auf andere Flüge umgebucht.
Auch am Freitagmorgen mußten einige Flüge abgesagt werden. Durch den vielen Schnee kann der Flugplan auch weiterhin beeinträchtigt werden. Infos zur aktuellen Lage gibt es unter luxair.lu
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