ImpfungenVorteile von AstraZeneca überwiegen laut EMA in jedem Alter – Thrombosen im Schnitt bei einem von 100.000

Impfungen / Vorteile von AstraZeneca überwiegen laut EMA in jedem Alter – Thrombosen im Schnitt bei einem von 100.000
Eine Arzthelferin nimmt eine Impfdose von Biontech mit dem Impfstoff Comirnaty (r.), links steht eine Impfdose mit AstraZeneca auf einem Tisch Foto: dpa/Marcus Brandt

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Trotz seltener Fälle schwerer Thrombosen sind die Vorteile des Corona-Impfstoffes von AstraZeneca nach Einschätzung der EU-Arzneimittelbehörde (EMA) in allen Altersgruppen höher zu bewerten als die Risiken. Danach kann der Impfstoff weiterhin uneingeschränkt eingesetzt werden.

Die Hirnvenenthrombosen kämen im Schnitt bei einer von 100.000 geimpften Personen vor, geht aus der Analyse der EMA-Experten hervor, die am Freitag in Amsterdam vorgelegt wurde. Dem gegenüber stehe aber die sehr starke Reduzierung der schweren Covid-19-Erkrankungen.

Nach der Analyse ist das Risiko von Blutgerinnseln mit gleichzeitig sehr niedriger Anzahl von Blutplättchen bei Personen unter 60 Jahren zwar höher als bei Älteren. Aber auch bei den Jüngeren überwögen die Vorzüge. Dazu zähle, dass viel weniger geimpfte Menschen in Krankenhäuser und auf Intensivstationen verlegt werden müssten. „Der Impfstoff rettet Leben“, sagte der leitende Datenanalytiker der EMA, Peter Arlett.

Die EMA hatte bereits zuvor nach Prüfung von Fällen von Hirnvenenthrombosen festgestellt, dass der Impfstoff uneingeschränkt verwendet werden könne. Dennoch hatten einige Staaten die Impfung eingeschränkt und etwa nur Personen über 60 Jahre damit geimpft. Die EU-Kommission hatte die EMA mit der Analyse beauftragt, um nationalen Gesundheitsbehörden bei der Entscheidung über den Einsatz des Impfstoffes zu helfen. Die Experten hatten Daten zu Impfungen, Infektionsraten, Aufnahmen in Krankenhäuser und Sterblichkeit analysiert.

Jean-Yves
25. April 2021 - 21.09

Wenn man aber vor ein paar Tagen gelesen hat dass Luxemburg mit weniger als 200.000 Geimpften aber schon 7 Thrombosen Fälle hatte. Klappt diese Rechnung hier aber nicht, 1fall pro 100.000

Observer
25. April 2021 - 13.07

Lieber die Salzlösung mit Impfschein, wäre sicher sicherer.

Jimbo
25. April 2021 - 10.00

Duerchschnett weltwait vir un oder mat Corona ze stierwen 0,038% Wann en en dann emol erwecht!

HTK
24. April 2021 - 18.49

Einer von Hunderttausend. Na das ist doch nix.Ausser man ist selbst betroffen oder ein Familienmitglied. Es geht doch um die Frage ob ein anderer Impfstoff nicht besser ist und wieso man dann nicht auf den zurückgreift. Autogurte von minderer Qualität können auch leben retten,falls sie nicht kaputt gehen wenn sie gebraucht werden.Deshalb werden diese ja auch in Sandweiler abgelehnt. Es gibt sicher noch andere Beispiele wo wenig besser ist als nix. Aber solange es etwas besseres gibt sollte man sich nur damit zufrieden geben.Zumal wenns um den eigenen Lack geht. Und noch einmal die Frage: Was ist den mit den Dänen los?