Zuletzt seien rund 700 Millionen Euro abgezogen worden und die Situation könnte sich verschlimmern. Davor hatte der Chef der griechischen Zentralbank, Georg Provopoulos, den Präsidenten des Landes, Karolos Papoulias, gewarnt. Provopolus habe ihm gesagt, dass es große Ängste gebe, die sich in Panik verwandeln könnten, wird Papoulias im Transkript eines Spitzentreffens der Parteien zitiert.
Am Dienstag war letzte Versuch einer Regierungsbildung, ein von Papoulias vorgeschlagenes Expertenkabinett, gescheitert. Nun müssen die Griechen im Juni erneut wählen. Falls radikale Parteien, die das Sparpaket der bisherigen Regierung ablehnen, weiter zulegen, droht dem Land ein Stopp der internationalen Hilfen und damit auch der Staatsbankrott. Im Raum steht zudem der Austritt aus der Eurozone. Papoulias warnte bereits vor einer „Tragödie“.
De Maart

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