Der Plan beinhaltet unter anderem einen sofortigen Waffenstillstand zwischen den beteiligten Parteien, den Abzug schwerer Waffen aus Wohngebieten und humanitäre Hilfe für die Bevölkerung.
Von Seiten der syrischen Regierung lag zunächst keine Stellungnahme vor. Die syrische Opposition hat sich bislang Aufforderungen aus dem Ausland zum Dialog mit Präsident Baschar al-Assad verweigert.
Erster wichtiger Schritt
Der frühere UN-Generalsekretär Annan hält sich zu Syrien-Gesprächen in China auf. Annan sehe die Zustimmung der syrischen Führung als einen ersten wichtigen Schritt, die Gewalt und das Blutvergießen zu beenden, hieß es in der Erklärung seines Sprechers. Seit Beginn des Aufstandes gegen Assad vor gut einem Jahr sind nach UN-Schätzungen mehr als 8000 Menschen getötet worden.
Die Kämpfe gingen in Syrien unterdessen weiter. In Vororten der Hauptstadt Damaskus lieferten sich Armee und Einheiten der Rebellen am Dienstag schwere Gefechte. Syrische Aktivisten berichteten landesweit von mindestens acht Toten. Auch auf dem Gebiet des Nachbarlandes Libanon soll es zu Zusammenstößen zwischen Assad-Truppen und Regimegegnern gekommen sein.
Minimalkonsens
Bei einem Treffen in Istanbul einigten sich Oppositionsgruppen auf einen Minimalkonsens für den Sturz des Regimes von Assad. Sie forderten neben humanitärer Hilfe auch die Einrichtung einer militärisch abgesicherten Schutzzone, verlautete am Dienstag in Istanbul. Von der Bereitschaft zu einem sofortigen Waffenstillstand war nach ersten Informationen nicht die Rede.
In den vergangenen Monaten hatte eine Beobachtermission der Arabischen Liga in Syrien nicht erreichen können, dass die Gewalt ein Ende findet.
De Maart

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